Online-Seminar in der Reihe Politik & Sicherheit
Am 27. September 2020 eskalierten die seit Juli bestehenden militärischen Spannungen zwischen Armenien und Aserbaidschan um die mehrheitlich von Armeniern bewohnte, aber völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehörende Region Bergkarabach (armenisch: Arzach, aserbaidschanisch: Dağlıq Qarabağ, russ. Nagorny Karabach) in offenen Kämpfen. Dabei setzte Aserbaidschan auch hochmoderne Drohnentechnik ein, die aus Israel importiert worden war.
Aserbaidschan stieß weit in das Gebiet vor, dass sich 1991 als Republik Bergkarabach (seit 2017 Republik Arzach) mit Unterstützung Armeniens für unabhängig erklärt hatte, international jedoch nicht anerkannt wurde. Ein durch Russland vermittelter Waffenstillstand beendete die Kämpfe am 10. November 2020. In der Folge musste Armenien bisher besetzt gehaltene Gebiete Aserbaidschans räumen; ebenso verlor die Republik Arzach Teile ihres Landes.
Über die aktuelle Lage, die Hintergründe, den Einfluss weiterer Akteure der Region wollen wir mit unseren Experten Dr. Thomas Schrapel und Oberst a.D. Richard Drexl ebenso wie über den Einsatz von Drohnen in diesem Konflikt und die Folgen für die Kriegführung sprechen.
Dr. Thomas Schapel
Direktor des Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus der Konrad-Adenauer-Stiftung
Richard Drexl
war 41 Jahre Berufssoldat, zuletzt als Oberst Kommandeur der Technikerschule der Luftwaffe in Kaufbeuren; er ist ehrenamtlicher Präsident des Bayerischen Soldatenbundes von 1874 e.V.
Das Seminar ist kostenfrei.
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