Wenn auch angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine der Westen geschlossen erscheint – wie lange nicht -, haben sich Zweifel an der Führungsrolle der USA entwickelt. Zunehmend zentriert sie sich auf ihre nationalen Interessen und auf die geostrategische Auseinandersetzung mit China. Zu glauben, die USA würden europäische Interessen auch in Zukunft mitvertreten, ist die „transatlantische Illusion“.
Der USA-Experte Josef Braml analysiert die geopolitische Lage und zeigt, warum wir selbstständiger werden müssen: militärisch, politisch, wirtschaftlich. Josef Braml liefert eine schonungslose Bestandsaufnahme der weltpolitischen Gegebenheiten und zeigt, was auf dem Spiel steht, wenn Europa nicht versteht, für seine Interessen selbst einzustehen.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten:
veranstaltungen@villa-lessing.de oder Tel.: 0173 / 360 2 444
Veranstaltungsdetails
- Datum:
- 15. September 2022
- Zeit:
-
19:00 – 20:30
Veranstalter
- Deutsch-Amerikanisches Institut Saarland e.V.
- Villa Lessing
- Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Veranstaltungsort
- Villa Lessing Saarbrücken
-
Lessingstraße 10
66121 Saarbrücken
in Google anzeigen
Zu Gast:
Dr. Josef Braml
Josef Braml, geboren 1968, war über 20 Jahre lang in der wissenschaftlichen Politikberatung tätig – bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), dem Aspen Institut, der Brookings Institution, der Weltbank und als legislativer Berater im amerikanischen Abgeordnetenhaus.
Seit Januar 2021 ist er am Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn verantwortlich für die Weiterentwicklung eines transatlantischen Forschungs- und Beratungsschwerpunktes. Zudem ist er der Generalsekretär der Deutschen Gruppe der Trilateralen Kommission.