Jede gestartete Rakete hinterlässt Müll im All. Am 3.Okt. 1942 erreichte eine Rakete gestartet in Peenemünde eine Höhe von 84 km. Sie kam aber vollständig wieder zurück. Doch bei der Weltraummission „Sputnik“ 1957 blieben Teile im All. Damals machte sich noch niemand Gedanken darüber – doch inzwischen ist der Weltraumschrott, der die Erde umkreist, ein großes Problem für die Raumfahrt und für Satelliten. Wir haben wir einen Experten eingeladen. Freuen wir uns auf:
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der AGRO (Arb.-Gem. Res.Offz) dem Res.-Verband KrGrp. Lbg und der Gesellschaft für Sicherheitspolitik.
Anmeldung: bitte unter Tel.-Nr: 04135–7988 oder Christian@mail-engel.de
Veranstaltungsdetails
- Datum:
- 17. November 2022
- Zeit:
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19:00 – 20:30
Veranstaltungsort
- Casino Theodor-Körner-Kaserne
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Fuchsweg 11
21337 Lüneburg
Deutschland
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Zu Gast:
Dr. Vitali Braun
Dr. Vitali Braun, studierte nach dem Abitur von 2005 bis 2010 Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität Braunschweig, Abschluss Dipl.-Ing. Im Anschluss arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme (heute: Institut für Raumfahrtsysteme). Im Rahmen dieser Tätigkeit führte er Risikoanalysen für Raumfahrtmissionen durch und entwickelte Software zur Analyse von Vermeidungsmaßnahmen. Daneben erfolgte sein Einsatz in der Lehre der Raumfahrt sowie der Betreuung studentischer Arbeiten und Projekte. 2016 erfolgte die Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität Braun-schweig auf dem Gebiet der Weltraumüberwachung. Seit März 2015 arbeitet Dr. Braun als Space Debris Engineer im ESA's Space Debris Office und ist spezialisiert auf operationelle Unterstützung der am ESOC betriebenen Missionen in der Kollisionsvermeidung (ebenfalls für externe Missionen), Wiedereintrittsvorhersagen und Risikoanalysen. Er ist verantwortlich für die Weiterentwicklung der ESA-Software MASTER und DRAMA, welche Risiko- und Vermeidungsanalysen im Bereich Weltraummüll möglich machen, mit über 1000 Nutzern weltweit.