Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022, mit dem Ziel die gewählte Regierung der Ukraine zu stürzen, war eine Zäsur. Wörtlich äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Rede im Deutschen Bundestag dazu: „Wir erleben eine Zeitenwende. Das bedeutet: Die Welt danach ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor.“
Der Krieg hat innerhalb der NATO, innerhalb der EU und insbesondere auch hier in Deutschland zu einem Umdenken geführt. Seither haben zahlreiche Staaten Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt und sich entschlossen, die Ukraine wirtschaftlich, humanitär und militärisch zu unterstützen. Dies insbesondere, um einer drohenden Erosion der internationalen Ordnung und einer Rückkehr von Gewaltpolitik entschieden entgegenzutreten. Zu Recht beherrschen deshalb der Krieg und die damit einhergehenden politischen Turbulenzen die Medien. Jedoch fällt es nicht leicht sich ein Bild von der Lage zu machen, wegen der teils widersprüchlichen Meldungen gepaart mit gezielten Desinformationen von russischer Seite.
Wir freuen uns, mit unserem Vorstandsmitglied General a. D. Egon Ramms einen deutschlandweiten Experten in unseren Reihen zu haben, der sich seit 2004 intensiv mit der Ukraine beschäftigt und der die russische Aggression sowohl auf politischer als auch auf militärischer Ebene mit uns analysieren wird. Egon Ramms ist ein General a. D. des Heeres der Bundeswehr. Er war von 2007 bis 2010 Oberbefehlshaber des Allied Joint Force Command in Brunssum und somit einer der ranghöchsten deutschen Soldaten in der NATO.
Das Forum Hamburg der Deutschen Atlantischen Gesellschaft lädt Sie herzlich zur Präsenzteilnahme ein!
Programm:
Begrüßung und Einführung
Roger Zörb
Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Vortrag und Diskussion
General a.D. Egon Ramms
ehem. Oberbefehlshaber des NATO Allied Joint Force Command (2007 – 2010)
Sprecher Bonner Forum, Deutsche Atlantische Gesellschaft
Bei Zusage wird um Antwort bis zum 02. September 2022 gebeten!