Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die sicherheitspolitische Lage grundlegend verändert. Die Bestimmungen der KSZE-Schlussakte und der Charta von Paris wurden einseitig verletzt. Sie sind Makulatur. Russland hat sich unter Wladimir Putin vom gemeinsamen Verständnis von Sicherheit in und für Europa verabschiedet. Statt Kooperation ist Konfrontation gegenwärtig die bestimmende sicherheitspolitische Größe in Europa. Nach Putins Verständnis wurde Russland mit den jeweiligen NATO-Erweiterungsrunden in die Irre geführt und schrittweise isoliert. Hat der Westen was falsch gemacht? Haben wir Russland überfordert? Oder ist das russische Verhalten nichts anderes als wieder erwachtes, nicht zu bändigendes Streben nach Dominanz? Was ist zu tun um Sicherheit in Europa verlässlich für die Zukunft zu organisieren. Gibt es einen Weg in eine neue tragfähige strategische Stabilität in Europa? Es wird unterstellt, dass die USA ihr strategisches Interesse in den pazifischen Raum verlegen. Fallen sie damit als der Garant europäischer Sicherheit zukünftig aus? Wie realistisch und notwendig ist vor diesem Hintergrund eine strategische Autonomie der EU?
Diesen Fragen wollen wir uns in der nachstehenden Veranstaltung nähern und und sind sehr darüber erfreut, mit Herrn General a.D. Dr. h.c. Klaus Naumann eine international anerkannte Persönlichkeit der Sicherheits- und Militärpolitik als Gastredner gewonnen zu haben.
Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen und bitten um vorherige Anmeldung.
Die sicherheitspolitische Lage in Europa –
Ursachen und Folgen des Ukraine-Krieges. Eine Analyse
Dienstag, 26. September 2023 Beginn 13:15
Balthasar-Neumann-Kaserne
Oberdürrbacher Straße
97209 Veitshöchheim