Am 5. November 2024 finden in den USA die 60. Präsidentschaftswahlen statt. Kaum Erwähnung findet dabei die Tatsache, dass gleichzeitig das gesamte Repräsentantenhaus sowie etwa ein Drittel aller Senatoren neu gewählt werden. Mit den Wahlen verbinden sich insbesondere in Europa Befürchtungen einer Verschlechterung der Beziehungen zu den USA unter einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump. Übersehen wird dabei, dass unabhängig vom Wahlausgang, die Probleme in der Sache weiterbestehen werden und eine Fokusverschiebung der USA in den pazifischen Raum notwendig und angebracht ist. Verbunden damit ist beispielsweise auch eine finanziell größere Beteiligung der Europäer an den Verteidigungsanstrengungen des Nordatlantischen Bündnisses. Europas Sicherheit müsste europäischer werden, aber die zentrifugalen Tendenzen innerhalb der EU, die durch Egoismen der Mitgliedsstaaten getrieben werden, schwächen die Union so weit von innen heraus, dass große Fortschritte absehbar nicht zu erwarten sind.
Wie die Wahlen ausgehen werden, ist naturgemäß offen, auch wenn mit der Nominierung von Kamala Harris die Hoffnung auf eine „moderate“ US-Administration gestiegen sind. Aber wie wahrscheinlich ist ein „Business-as-Usual“ für Europa nach den Wahlen? Wie steht es um das ungleiche Paar Europa und USA? Was tut Europa, um das vielbeschworene gute Verhältnis zu den USA zu erhalten oder zu vertiefen?
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir mit Blick auf die US-Wahlen mit ausgewählten Experten zu diesen und anderen Fragen diskutieren. Die Raumkapazität ist begrenzt. Wir bitten deshalb um verbindliche Anmeldung bis spätestens 25. Oktober 2024. Wir würden uns sehr freuen, Sie im Wirtschaftsclub Düsseldorf begrüßen zu dürfen.