Mit besorgniserregender Spannung blickt die Welt auf die bevorstehende US-Wahl im November 2024. Medial überschlagen sich die Ereignisse fast wöchentlich. Der politische Wettstreit und die Wahlkampfrhetorik verdeutlichen den tiefgreifenden Kulturkampf in den USA.
Doch das in Europa gängige Bild einer stumpfen „America First“-Autokratie unter Donald Trump versus einer blühenden, auf internationale Kooperation ausgerichteten Demokratie unter Kamala Harris ist zu simpel, um die komplexe amerikanische Realität zu erfassen. An den ideologischen Interessensgegensätzen zeigt sich eine zutiefst polarisierte Nation. Sowohl die Demokraten als auch die Republikaner stilisieren die Wahl zu einer bedeutenden Zäsur für eine Nation am Scheideweg. Amerika erlebt eine Zeitenwende, deren tektonische Machtverschiebungen auch global spürbare Auswirkungen haben werden. Die Entwicklungen bergen geopolitische und ‑ökonomische Herausforderungen und werfen wichtige Fragen auf.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit ausgewiesenen Experten sowie einer anschließenden Fragerunde mit dem Publikum möchten wir über das weltbewegende Politikereignis fachkundig diskutieren und informieren.