Die erneute Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten markiert nach den Worten der früheren deutschen Botschafterin in Washington, Dr. Emily Haber, das Ende des gesellschaftlichen Konsenses in den USA zu den Themen Wirtschaft, internationaler Handelsaustausch und zum Verhältnis von Sicherheit, Abschreckung und Kooperation – und zwar mit globaler Wirkung. Die dahinterliegenden Entwicklungen in der amerikanischen Gesellschaft dauern schon seit geraumer Zeit an. Sie sprechen dafür, dass es sich nicht lediglich um eine Erscheinung der politischen Konjunktur handelt. Die Konsequenzen für Europa könnten drastisch sein. Mindestens die Rhetorik des erneut gewählten Präsidenten und seiner Umgebung zeigt das an. Betroffen ist zunächst die Wirtschaft. Und erneut ist fraglich, wie die europäische Sicherheit und der Bestand der freiheitlichen Ordnung gewährleistet werden können. Die Frage nach der Zukunft der NATO ist nach Russlands Vollinvasion der Ukraine und seinem hybriden Krieg gegen den geschmähten „kollektiven Westen“ noch bedeutsamer als in der ersten Amtszeit Trumps. Das strategische Zusammenwirken autokratisch geführter Atommächte bedeutet für beide Seiten des Atlantiks eine nie dagewesene Herausforderung, die eigentlich Kooperation erfordert. Wie werden die USA sich entscheiden? Was müssen wir selbst tun?
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