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Die sicherheitspolitische Lage in Europa – Ursachen und Folgen des Ukraine-Krieges. Eine Analyse

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die sicherheitspolitische Lage grundlegend verändert. Die Bestimmungen der KSZE-Schlussakte und der Charta von Paris wurden einseitig verletzt. Sie sind Makulatur. Russland hat sich unter Wladimir Putin vom gemeinsamen Verständnis von Sicherheit in und für Europa verabschiedet. Statt Kooperation ist Konfrontation gegenwärtig die bestimmende sicherheitspolitische Größe in Europa. Nach Putins Verständnis wurde Russland mit den jeweiligen NATO-Erweiterungsrunden in die Irre geführt und schrittweise isoliert. Hat der Westen was falsch gemacht? Haben wir Russland überfordert? Oder ist das russische Verhalten nichts anderes als wieder erwachtes, nicht zu bändigendes Streben nach Dominanz? Was ist zu tun um Sicherheit in Europa verlässlich für die Zukunft zu organisieren. Gibt es einen Weg in eine neue tragfähige strategische Stabilität in Europa? Es wird unterstellt, dass die USA ihr strategisches Interesse in den pazifischen Raum verlegen. Fallen sie damit als der Garant europäischer Sicherheit zukünftig aus? Wie realistisch und notwendig ist vor diesem Hintergrund eine strategische Autonomie der EU?

Diesen Fragen wollen wir uns in der nachstehenden Veranstaltung nähern und und sind sehr darüber erfreut, mit Herrn General a.D. Dr. h.c. Klaus Naumann eine international anerkannte Persönlichkeit der Sicherheits- und Militärpolitik als Gastredner gewonnen zu haben.

Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen und bitten um vorherige Anmeldung.

 

Die sicherheitspolitische Lage in Europa 

Ursachen und Folgen des Ukraine-Krieges. Eine Analyse

Dienstag, 26. September 2023 Beginn 13:15

Balthasar-Neumann-Kaserne

Oberdürrbacher Straße

97209 Veitshöchheim

Anmeldungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich

Veranstaltungsdetails

Datum:
26. September 2023
Zeit:
13:15 – 15:00

Veranstalter

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Telefon:
030 20649–134
ata-dag.de

Veranstaltungsort

Balthasar-Neumann-Kaserne
Oberdürrbacher Straße
97209 Veitshöchheim
Bayern
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Zu Gast:

General a.D. Dr. h.c. Klaus Naumann

Vorsitzender, NATO-Militärausschuss (1996 – 1999); Generalinspekteur der Bundeswehr (1991 –1996)

Dr. h.c. Klaus Naumann, General a.D., geboren 1939 in München, trat 1958 in die Bundeswehr ein und stieg nach Verwendungen in der Truppe, Verwendungen im Verteidigungsministerium und in der NATO Ende 1991 von der Position des Kommandierenden Generals des I. Korps in Münster zum Generalinspekteur der Bundeswehr auf.

In seine Amtszeit bis Februar 1996 fielen die Reorganisation und Reduzierung der Bundeswehr, die Auflösung und Teilintegration der Nationalen Volksarmee der früheren DDR, die innere Umstellung der Bundeswehr von Heimatverteidigung auf Einsätze im Rahmen von UN und NATO und die ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr in Kambodscha, Somalia, Georgien, im Irak und auf dem Balkan.

Von Februar 1996 bis Mai 1999 war Naumann als Vorsitzender des Militärausschusses der oberste Soldat der NATO. In dieser Zeit wurde die bis Herbst 2010 gültige Strategie der NATO erarbeitet, es begann die Partnerschaft für den Frieden und die Zusammenarbeit mit Russland, die NATO nahm Polen, die Tschechische Republik und Ungarn und es begannen die Operationen in Bosnien und der Luftkrieg im Kosovo im März 1999. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand im Mai 1999 übernahm er eine Reihe ehrenamtlicher Aufgaben. In Deutschland war dies vor allem die Präsidentschaft der Clausewitz-Gesellschaft, der Deutsch-Britischen Offiziervereinigung und die Vize-Präsidentschaft der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. International wurde Naumann unter anderem vom IISS London in dessen Beirat, vom ICRC in Genf als International Advisor und von Kofi Annan in das so genannte Brahimi Panel der Vereinten Nationen berufen. Er war dann Mitglied der Internationalen Kommission zu Intervention und staatlicher Souveränität ( ICISS ), die im Dezember 2001 ihren Bericht „The Responsibilty to Protect“ vorlegte. Ab Mitte Oktober 2008 war er Mitglied der International Commission on Nuclear Non-Proliferation and Disarmament. Er ist im Vorstand der deutschen Atlantischen Gesellschaft, Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft für Sicherheitspolitik und war von 2005 an 14 Jahre Mitglied des Senats der Deutschen Nationalstiftung.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Brigadegeneral a.D. Ernst Otto Berk

Regionalkreisleiter
Regionalkreis Würzburg
 
030 – 206 49 134
030 – 206 49 136

Elisabet Tsirkinidou M.A.

Büroleitung · Referentin
Lennéstraße 11 · 10785 Berlin
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