Zum Auftakt ins zweite Halbjahr 2025 lädt Sie die Deutsche Atlantische Gesellschaft herzlich zu einem sicherheitspolitischen Abend ein, der auf Initiative von Wiebke Köhler, Expertin und Fachautorin für Außen- und Sicherheitspolitik, zustande gekommen ist.
In der derzeitigen angespannten Sicherheitslage in Europa mit dem Krieg in der Ukraine, dem Konflikt in Gaza und der Vielzahl hybrider Angriffe in Deutschland kommt der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands wie auch Europas insgesamt eine große Bedeutung zu. Noch nie seit dem Ende des Kalten Krieges hatten einsatzfähige und durchhaltefähige Streitkräfte eine so große Bedeutung inne wie derzeit: für eine wirkungsvolle Abschreckung gegenüber den hegemonialen Absichten ausländischer Machthaber und damit für den Erhalt einer stabilen Sicherheitsarchitektur Europas.
Angesichts der in diesem Zuge seit 2022 intensiv diskutierten Fragen rund um Beschaffung, Ausstattung, Aus- und Aufrüstung wie auch dem personellen Aufwuchs der Bundeswehr kommt eine wichtige Frage dabei immer zu kurz: die nach der gesellschaftlichen Akzeptanz der Bundeswehr in der Gesellschaft an sich.
Wie stehen die Deutschen zu ihren Streitkräften? Welches Selbstverständnis assoziieren Deutsche mit der Bundeswehr und ihren Soldaten? Sind Soldaten doch Mörder, wie ein Slogan der Antifa glauben machen will, oder sind sie gern gesehene Hilfskräfte in Hochwasser- oder Pandemiezeiten? Wie stark überlagern sich immer noch die Erfahrungen des 2. Weltkriegs mit der Wehrmacht auf das Bild der Bundeswehr heute in der Öffentlichkeit? Was sind Sinn und Zweck der Streitkräfte – und was davon ist der Gesellschaft bekannt? Kurzum also: wie beliebt, geliebt und geschätzt sind Soldaten in der deutschen Gesellschaft? Welches Ansehen oder welchen Stempel haben sie und welche Wege aus der derzeitigen Positionierung bieten sich an?
Und schließlich: Da in dem Fall des Ausrufens des Verteidigungsfalles immer auch die zivile Verteidigung neben der militärischen erforderlich sein würde, stellt sich die wichtige Frage: Wie bereit sind die Deutschen, selbst zur Verteidigung mit beizutragen?
In anderen Ländern wie den USA, Großbritannien, Frankreich, den baltischen Staaten und Skandinavien genießen die Streitkräfte hohes Ansehen; auch ist sich die Bevölkerung zum Beispiel in Skandinavien, in den Baltischen Staaten oder auch in Polen der aktuellen Bedrohungslage durch Russland vollkommen bewusst. Der Staat, aber auch jeder einzelne ergreift daher notwendige Schritte zur Selbstvorsorge und zur zivilen Verteidigung. Warum ist dies in Deutschland bisher flächendeckend nicht gelungen?
Diesen und weiteren Fragen geht dieser Diskussionsabend auf den Grund und beleuchtet mit unseren hochgeschätzten und hochrangigen Panel-Gästen in einer Podiumsdiskussion das Thema.
Um Anmeldung bis spätestens zum 02. September 2025 wird gebeten. Persönliche Gäste von Mitgliedern sowie Partner sind wie immer herzlich willkommen. Wir würden uns sehr freuen, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen und erwarten eine hochinformative Podiumsdiskussion mit reichem Erkenntnisgewinn.
Ihr
RA Roger Zörb
Forum Hamburg
Jetzt anmelden

Sind Sie bereits angemeldet?