Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
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Die US-Präsidentschaftswahl und Europa:

Perspektiven für die transatlantischen Beziehungen

Am 5. November 2024 finden in den USA die 60. Präsidentschaftswahlen statt. Kaum Erwähnung findet dabei die Tatsache, dass gleichzeitig das gesamte Repräsentantenhaus sowie etwa ein Drittel aller Senatoren neu gewählt werden. Mit den Wahlen verbinden sich insbesondere in Europa Befürchtungen einer Verschlechterung der Beziehungen zu den USA unter einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump. Übersehen wird dabei, dass unabhängig vom Wahlausgang, die Probleme in der Sache weiterbestehen werden und eine Fokusverschiebung der USA in den pazifischen Raum notwendig und angebracht ist. Verbunden damit ist beispielsweise auch eine finanziell größere Beteiligung der Europäer an den Verteidigungsanstrengungen des Nordatlantischen Bündnisses. Europas Sicherheit müsste europäischer werden, aber die zentrifugalen Tendenzen innerhalb der EU, die durch Egoismen der Mitgliedsstaaten getrieben werden, schwächen die Union so weit von innen heraus, dass große Fortschritte absehbar nicht zu erwarten sind.

Wie die Wahlen ausgehen werden, ist naturgemäß offen, auch wenn mit der Nominierung von Kamala Harris die Hoffnung auf eine „moderate“ US-Administration gestiegen sind. Aber wie wahrscheinlich ist ein „Business-as-Usual“ für Europa nach den Wahlen? Wie steht es um das ungleiche Paar Europa und USA? Was tut Europa, um das vielbeschworene gute Verhältnis zu den USA zu erhalten oder zu vertiefen?

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir mit Blick auf die US-Wahlen mit ausgewählten Experten zu diesen und anderen Fragen diskutieren. Die Raumkapazität ist begrenzt. Wir bitten deshalb um verbindliche Anmeldung bis spätestens 25. Oktober 2024. Wir würden uns sehr freuen, Sie im Wirtschaftsclub Düsseldorf begrüßen zu dürfen.

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Veranstaltungsdetails

Datum:
31. Oktober 2024
Zeit:
18:30 – 20:00

Veranstaltungsort

Wirtschaftsclub Düsseldorf
Blumenstraße 14
40212 Düsseldorf
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Zu Gast:

Erik Kirschbaum

US-Journalist

Erik Kirschbaum ist Verwaltungsdirektor der RIAS Berlin Kommission. Als Journalist für die Nachrichtenagentur Reuters kam er 1989 nach Europa und war seitdem als Korrespondent in Frankfurt, Berlin und Wien tätig. Zudem berichtete Kirschbaum u.a. für die Los Angeles Times, das Time Magazine, Variety, die Chicago Tribune sowie die Washington Times. Er ist zudem häufiger Gast zu deutsch-amerikanischen und transatlantischen Themen bei Sendern wie Phoenix, ARD, RBB, BR, MDR, N-TV und Deutsche Welle.

General a.D. Egon Ramms

Oberbefehlshaber des NATO Allied Joint Force Command (2007- 2010)

Egon Ramms, 1948 in Datteln Westfalen geboren, ist General a. D. des Heeres der Bundeswehr. Er war vom 26. Januar 2007 bis zum 29. September 2010 Oberbefehlshaber des Allied Joint Force Command in Brunssum und somit einer der ranghöchsten deutschen Soldaten in der NATO. Zuvor hatte er in Stettin als Generalleutnant das Kommando über das Multinationale Korps Nordost. Egon Ramms ist unter anderem Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Silber und Gold und des Komturkreuzes des Verdienstordens der Republik Polen.

Botschafterin a.D. Dr. Emily Haber

Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in den USA (2018 - 2023)

Dr. Emily Margarethe Haber ist promovierte Historikerin und war von 2018 - 2023 Deutsche Botschafterin in den Vereinigten Staaten. Vor ihrer Versetzung nach Washington, D.C. war sie in verschiedenen Leitungsfunktionen im Auswärtigen Amt in Berlin tätig. 2009 wurde sie zur Politischen Direktorin und 2011 zur Staatssekretärin ernannt. Sie war jeweils die erste Frau auf diesen Posten. Anschließend wurde sie an das Bundesinnenministerium abgeordnet, wo sie als Staatssekretärin von 2014 bis 2018 für innere Sicherheit und Migrationspolitik zuständig war. Frau Haber verfügt über langjährige Erfahrung mit Russland und der ehemaligen Sowjetunion. Sie war mehrfach an der Deutschen Botschaft Moskau eingesetzt, u.a. als Leiterin der Politischen Abteilung. Im Auswärtigen Amt in Berlin leitete sie u.a. das OSZE-Referat und war Beauftragte für den West-Balkan.

Peter Beyer MdB

Bundestagsabgeordneter der CDU/CSU-Fraktion; Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung (2018-2022)

Peter Beyer begann seine Laufbahn nach seinem Abitur 1991 mit dem Wehrdienst in einer Kompanieführungstruppe in Wuppertal. Anschließend studierte er Rechts- und Staatswissenschaften, Geschichte und Politik in Düsseldorf und Bonn. Nach dem Studium arbeitete Beyer bei mehreren internationalen Kanzleien und Sozietäten (Mayer, Brown & Platt (heute Mayer Brown), Brinks, Hofer, Gilson & Lione, Murchison & Cumming). 2001 erlangte er den Master of Laws in Charlottesville, USA. Das CDU-Mitglied (seit 1996) bekleidete ab 2004 kommunale Ämter und zog mit seiner Erstkandidatur bei der BTW 2009 als Spitzenkandidat des Mettmanner Nordkreises in den Bundestag ein. Von 2018 bis Anfang 2022 war Beyer im Regierungsamt des Koordinators für die Transatlantische Zusammenarbeit. Seit Mai 2022 ist er Vizepräsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

Büroleitung · Referent
Wenzelgasse 42 · 53111 Bonn
0228 – 62 50 31
0228 – 61 66 04
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Emily Haber Johnny Shryock Deutsche Vertretungen in den USA
PB Konferenzfoto Nürnberger (2) Aufnahmen von Peter Beyer, MdB am 17. Mai 2018. Fotografie: Frank NŸrnberger. www.franknuernberger.de. 0172.1013456. (c) Frank Nürnberger
Michael Simon Leonhard Simon
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