Angesichts des Kriegs in der Ukraine ist der Blick auf den afrikanischen Kontinent, der natürlich auch von dessen Folgen betroffen ist, nicht im Vordergrund.
Dort geht aber der Wettlauf um den Einfluss von außen unaufhaltsam weiter. China ist auf dem besten Weg, dort Europas Vormachtstellung abzulösen. China ist omnipräsent und erhält als Gegenleistung für den Bau von Straßen, Eisenbahnen und sonstiger Infrastruktur wichtige Rohstoffe und sichert sich auch die Gunst der Jugend und den Einfluss auf das Abstimmungsverhalten afrikanischer Staaten in internationalen Organisationen.
Aber auch Russland, das nach Ende des Kalten Krieges eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat, stärkt seit den 2000er Jahren strategisch seinen Einfluss in vielen Mitgliedsstaaten der Afrikanischen Union. Die Wagner-Gruppe ist zu einem wichtigen Instrument der russischen Einflusspolitik geworden und unterhält neben dem militärischen Arm ein Netzwerk zu propagandistischen, politischen und wirtschaftlichen Einflussnahmen. Durch den Handel mit Waffen und dem Versprechen von Investitionen erstrebt Russland neben dem Zugang zu den Minen seltener Erden und Rohstoffen auch geostrategische Vorteile.
Kann die Global-Gateway-Strategie der EU oder die zahlreichen anderen Initiativen Westeuropas den Trend stoppen oder kommen wir einfach zu spät?
Diese und andere Fragen diskutieren wir mit unserem Referenten Nils Wörmer, vom Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kampala.
Herzliche Einladung an Sie sowie Ihre Angehörigen und Freunde, auch namens unserer Kooperationspartner.
Bitte melden Sie sich bis zum 30.März 2023 über diesen Link für diese Veranstaltung an.
Hinweis: Bitte geben Sie dabei die Namen aller Teilnehmer sowie Kfz-Kennzeichen, ‑farbe und Fabrikat an.