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Personalprobleme der Bundeswehr

Welche Lösungen sind denkbar, um die Lücke zwischen Ist und Soll zu schließen?

Zum Auftakt in das neue Jahr laden Sie die Deutsche Atlantische Gesellschaft und der Regionalkreis Nord der Clausewitz Gesellschaft als Kooperationspartner herzlich zu einem sicherheitspolitischen Abend ein, der auf Initiative von Wiebke Köhler, Vorstand der FDP Hamburg, zustande gekommen ist.

Die sicherheitspolitische Lage in Europa ist mehr als angespannt. Der Krieg in der Ukraine, der seit dem Überfall Russlands auf ukrainisches Gebiet seit Februar 2022 heftig tobt, der Hamas-Überfall in Israel im Oktober 2023 und die daraus folgende Bodenoffensive Israels in Gaza sowie Spannungen auf dem Balkan machen mehr als deutlich, wie zerbrechlich lange Friedensphasen sind und wie schnell Europa und die europäischen Staaten der NATO wieder verteidigungsfähig werden müssen. Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas und Anlehnungspartner für insbesondere kleinere Staaten, die heute Frontstaaten sind, muss zu dieser Verteidigungsfähigkeit der Streitkräfte beitragen.

Die Bundesregierung hat 2022 das Sondervermögen von 100 Mrd. EUR für die Bundeswehr bewilligt und gibt die Zusage, auch in Zukunft das 2%-Ziel des BIP für Verteidigungsausgaben einzuhalten. Damit wird die dringend benötigte Vollausstattung und Ausrüstung der Bundeswehr vorangetrieben und ebenso längst überfällige Anschlussinvestitionen in Waffenträger und ‑systeme getätigt. Daneben aber steht die Bundeswehr vor einem schwierigen Kernproblem: dem Personalthema.

Derzeit hat die Bundeswehr 181.000 Soldaten. Auf dem Papier. Das Bundesamt für Personalwesen der Bundeswehr plant einen Aufwuchs auf 202.000 Soldaten bis 2032. Selbst bei dieser Steigerung von 20.000 Soldaten ist unklar, wie dieser gelingen soll. Rechnet man jene Divisionen dazu, die die Bundeswehr nach der Zielstruktur des NATO New Force Models liefern soll, ergibt sich jedoch ein noch viel höherer Bedarf von mindestens 240.000 Soldaten. Es klafft also eine Lücke von 60.000 Personen zwischen dem Heute und den Zusagen an die NATO.

Es stellt sich die Frage: Mit welchen bekannten oder unbekannten Ideen könnte diese Lücke überhaupt geschlossen werden? Welche bisherigen Tabu-Themen wie die Wiedereinführung einer wie auch immer gestalteten Wehrpflicht müssen in Betracht gezogen werden, um Lösungen zu erwirken?

Um dieses Thema näher zu beleuchten, haben wir hochrangige Gäste für eine Podiumsdiskussion gewinnen können.

Anmeldung für diese Veranstaltung sind nicht mehr möglich.

Veranstaltungsdetails

Datum:
30. Januar 2024
Zeit:
19:00 – 20:30

Veranstalter

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Clausewitz-Gesellschaft e.V.

Veranstaltungsort

Museumsschiff Rickmer Rickmers
Landungsbrücken, Ponton 1a
20359 Hamburg
Deutschland
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Zu Gast:

Dr. Hans-Peter Bartels

Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik

Dr. Hans-Peter Bartels ist seit Mai 2022 Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V., davor gehörte er als direkt gewählter Abgeordneter (SPD) von 1998 bis 2015 dem Deutschen Bundestag an. Von 2015 bis 2020 war er Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages und setzte sich intensiv für eine bessere Ausstattung der Bundeswehr ein.

Thorsten Jungholt

Politischer Korrespondent bei der WELT

General a. D. Eberhard Zorn

Generalinspekteur der Bundeswehr (bis April 2023)
Moderation:

Wiebke Köhler

Vorstand FDP Hamburg, im Bundesfachausschuss der FDP für Sicherheit & Verteidigung zuständig
Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

Büroleitung · Referent
Wenzelgasse 42 · 53111 Bonn
0228 – 62 50 31
0228 – 61 66 04
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Personalprobleme Bundeswehr DALL·E
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