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25. Atlantischer Sommer: Autoritarismus und die Zukunft der NATO

Die vergangenen Jahre sind geprägt von tiefen Krisen. In der Folge der globalen Finanzkrise ab 2007 kamen viele Staaten nicht nur in der Wirtschaftspolitik zunehmend unter Druck, sondern auch sozial, ökologisch und letztlich außen- und sicherheitspolitisch. Insbesondere der Aufstieg des autoritären Rechtspopulismus, aber auch das Erstarken von Autokratien ist seitdem eine besondere Herausforderung für Demokratien in der Welt. Dabei spielt auch – und nicht zuletzt seit Beginn des Angriffskrieges Russlands auf die Ukrainemaßgeblich – die nordatlantische Sicherheitsallianz NATO eine tragende Rolle.

Als Bündnis kollektiver Sicherheit, das sich einer gemeinsamen Wertebasis verpflichtet fühlt, spürt gerade die NATO den Druck des Autokratismus im Innern wie von außen. Seien es die autokratisch-populistischen Entwicklungen in Mitgliedsstaaten wie Polen, Ungarn, der Türkei, aber auch den USA unter Donald Trump oder die externe Bedrohung durch ein sich in eine aggressive Diktatur gewandeltes Russland – die Herausforderungen für die NATO sind vielfältig und multidimensional.

Mit welchen Entwicklungen hat die NATO zu kämpfen und welche Strukturen stehen ihr in diesem Kampf zur Verfügung? Ist der russische Angriffskrieg das Lebenselixier für eine im Niedergang begriffene Allianz? Kann sie nach innen (re-)demokratisierend und nach außen stabilisierend wirken? Wie sieht mithin die Zukunft der NATO auch nach der Aufnahme Schwedens und Finnlands aus? Und nicht zuletzt: Wie sehr kann die NATO noch eine Wertegemeinschaft sein?

Diese und viele weitere Fragen möchten wir in den Mittelpunkt folgender Veranstaltung stellen, zu der wir Sie herzlich einladen:

 

Programm:

10.00 Uhr 
Begrüßung und Einführung

10.15 Uhr
Parteipolitik und Außenpolitik in den USA
Dr. Philipp Adorf, Universität Bonn

11.45 Uhr 
Mittagspause

13.00 Uhr 
Aufstieg und Rolle des Rechtspopulismus in der NATO
Theresa Bernemann M.A., Johannes Gutenberg-Universität Mainz

14.30 Uhr   
Pause

15.00 Uhr
Zwischen Neubelebung und Zerreißprobe. Die Gegenwart und Zukunft der NATO (virtuell)
Dr. Aylin Matlé (TBC), Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik Berlin

16.30 Uhr   
Ende der Veranstaltung

Anmeldung:

Teilnehmerbetrag 10,- € für die digitale Teilnahme.

Anmeldungen sind nur über die Website der Atlantischen Akademie möglich.

Zum Anmeldungsformular gelangen Sie hier:

 

Veranstaltungsdetails

Datum:
3. September 2022
Zeit:
10:00 – 16:30

Veranstalter

Atlantische Akademie
Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.
Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Zu Gast:

Dr. Aylin Matlé

Research Fellow, Center for Security and Defense, DGAP

Matlé ist seit März 2022 Research Fellow im Programm Sicherheit und Verteidigung der DGAP. Zuvor war sie als stellvertretende Leiterin des Israel-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Jerusalem und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Aylin Matlé studierte Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Zeppelin Universität am Bodensee und „War Studies“ am King’s College London. Promoviert wurde sie an der Martin-Luther-Universität mit einer Arbeit über die Auswirkungen US-amerikanischen Engagements auf die NATO- und Verteidigungspolitiken europäischer Alliierter während der Präsidentschaft Barack Obamas.

Theresa Bernemann M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Bernemann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Bereich Vergleichende Politikwissenschaft. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen des Rechtspopulismus auf die Politik.

Dr. Philipp Adorf

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn

Adorf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Frank Decker am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn. 2015 verteidigte er erfolgreich seine Dissertationsschrift mit dem Titel „How the South was won and the nation lost – The roots and repercussions of the Republican Party’s Southernization and Evangelicalization”.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

Büroleitung · Referent
Wenzelgasse 42 · 53111 Bonn
0228 – 62 50 31
0228 – 61 66 04

Elisabet Tsirkinidou M.A.

Büroleitung · Referentin
Lennéstraße 11 · 10785 Berlin
030 20649-134
030 20649-136
Bildnachweise für diese Seite
 Copyright
Aylin Matlé Zsofia Pölöske DGAP
Theresa Bernemann ANDRE KOKOZINSKI
Michael Simon Leonhard Simon
Foto ET 2023_1 Leo Simon
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