Seit dem russischen Großüberfall auf die Ukraine im Februar des letzten Jahres sind 20 Monate vergangen. Über den Horror, den Putins Truppen verbreiten, berichten die Medien täglich. Obwohl sich an den Schrecknissen des Krieges nichts geändert hat, bieten Politik und Gesellschaft mittlerweile ein durchaus gemischtes Bild. Neben legitimer Empörung und aktiver Unterstützung des Angegriffenen stehen Zögerlichkeit, Gleichgültigkeit und zum Teil auch Parteinahme für den Aggressor. Grund dafür ist unter anderem das fehlende Verständnis für die langfristigen imperialen Ziele Russlands. Dabei ist der (militärische) Krieg nur ein Mittel von vielen. Nicht allein die Ukraine ist das Ziel.
Der „kollektive Westen“ ist in Russland ein seit Jahren offen genannter Feind, der in einer „Endschlacht“ besiegen werden muss. Mittel und Methoden liegen hier im Bereich der Einflussnahme durch Propaganda, Desinformation und die strategische Korruption. In Russland selbst geht es um die Formierung der Gesellschaft zur Sicherung eigener Herrschaft und zur Ausrichtung auf einen längerfristigen Konflikt durch Militarisierung und die Verherrlichung genozidaler Kriege in den staatlichen Medien. Sergej Sumlenny wird über diesen Themenkomplex ausführlich informieren.
Alle Nazis, nur ich nicht – Wie Russland seinen Krieg vorbereitet und rechtfertigt
Donnerstag, den 09. November 2023
Beginn: 18:00 Uhr
IHK zu Schwerin,
Graf-Schenk-Alle 12, 19053 Schwerin
Um bei dieser Veranstaltung teilzunehmen, melden Sie sich bitte unter folgenden Anmeldemöglichkeiten an:
Tel: 0385 / 5 11 – 30 03
Bw: 8670 / 30 03
Email: LKdoMVKdr@Bundeswehr.org