Die Junge Deutsche Atlantische Gesellschaft hat am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz 2024 eine Reihe von spannenden Veranstaltungen organisiert, um wichtige sicherheitspolitische Themen zu diskutieren und den Austausch zwischen Experten und Nachwuchsführungskräften zu fördern. Besonders gefreut hat es uns auch, dass wir so viele Mitglieder aus unserem internationalen YATA (Youth Atlantic Treaty Association) Netzwerk in München begrüßen konnten. Hier ein Überblick über unsere Aktivitäten an diesem Wochenende:
1. Veranstaltung: Abendessen: NATO at 75 – Are We Ready to Defend?mit Patrick Sensburg und Roderich Kiesewetter
Am ersten Abend fand ein exklusives Abendessen für unsere Mitglieder im Löwenbräukeller mit Patrick Sensburg, Präsident des Reservistenverbandes, und Roderich Kiesewetter, Mitglied des Bundestags, statt. Unter dem Thema »NATO at 75 – Are We Ready to Defend?« diskutierten die Teilnehmer über die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der NATO. Die angeregten Gespräche boten wertvolle Einblicke in die Verteidigungsstrategien und die Rolle der NATO in der heutigen geopolitischen Landschaft.
2. Veranstaltung: Panel-Diskussion: Rise of the Generative AI: May AI Provide a Solid Policy Recommendation? (MSC@Amerikahaus – Emerging Leaders Hub)
Am 17. Februar veranstaltete YATA International in Zusammenarbeit mit YATA Germany ein Panel, das sich auf die rasante Entwicklung der generativen KI konzentrierte. Die Diskussion drehte sich um die Frage, ob generative KI in der Lage ist, fundierte und sinnvolle politische Empfehlungen zu geben. Die Teilnehmer untersuchten die Balance zwischen menschlichem Ansatz, Emotionen und Ideen im Vergleich zu Deep Learning und vergleichenden Empfehlungen. Es wurde diskutiert, wie nah diese beiden Ansätze beieinander liegen und ob die menschliche Intuition notwendig ist, um Zufälligkeiten in sicherheitspolitischen Fragen zu identifizieren.
3. Veranstaltung: Panel Diskussion: The Fuse is Female: Why it Matters: The Role of Women in Promoting Security and Nuclear Disarmament (MSC@Amerikahaus – Emerging Leaders Hub)
Am 18. Februar fand in Kooperation mit dem Amerikahaus, YATA Germany, Women in International Security Deutschland e.V., der Friedrich-Naumann-Stiftung und dem Young German Council on Foreign Relations eine Veranstaltung mit dem Titel »The Fuse is Female: Why it Matters: The Role of Women in Promoting Security and Nuclear Disarmament« statt.
Diese Veranstaltung bot eine all-female Podiumsdiskussion mit führenden Expertinnen, die die entscheidenden Rollen von Frauen in der globalen Sicherheit, der Friedensförderung und der Verteidigungsstrategie beleuchteten. Zu den Teilnehmerinnen gehörten Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Botschafterin Bonnie Denise Jenkins, US Unterstaatssekretärin für Rüstungskontrolle und internationale Sicherheit, und Nicole Deitelhoff, Geschäftsführerin und Leiterin der Forschungsabteilung am Friedensforschungsinstitut Frankfurt. Moderiert wurde die Diskussion von Julia Berghofer, Autorin, Senior Policy Fellow und Projektleiterin für das Younger Generation Leaders Network on Euro-Atlantic Security.
Die Diskussionen umfassten die Integration von Frauenstimmen und ‑erfahrungen in Sicherheits- und Abrüstungspolitiken, die Herausforderungen, denen Frauen in diesen männerdominierten Bereichen begegnen, und wie sie diese überwinden. Es wurden auch Wege erörtert, wie internationale Organisationen und Regierungen die Stimmen von Frauen weiter verstärken und die nächste Generation von Frauen ermutigen können, positive Veränderungen in diesen Bereichen voranzutreiben.
Wir danken allen Teilnehmern und Partnern für ihre Unterstützung und freuen uns auf weitere inspirierende Veranstaltungen im kommenden Jahr!