Spätestens seit der russischen Einflusskampagne auf die amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2016 geht die Angst vor solchen nicht-kriegerischen Mitteln der Machtausübung durch westliche Verteidigungskreise. Durch den Gebrauch digitaler Technologien und sozialer Medien, so die Annahme, können gegnerische Staaten offene Gesellschaften spalten und destabilisieren, und in Kombination mit offensiven Cyber-Operationen so liberale Demokratien unterwandern. Um diese Bedrohung zu begreifen und ihr zu begegnen, hat das Konzept der kognitiven Kriegsführung an Popularität gewonnen, in der das menschliche Gehirn zum «Schlachtfeld» wird.
Der Name »Havanna-Syndrom« benennt eine Form menschlicher Leistungsminderung, deren Symptome von Schmerzen über Gleichgewichtsstörungen bis hin zu kognitiver Beeinträchtigung und Hirnschäden reicht. Jüngste Studien sprechen von Angriffen durch spezielle elektromagnetische oder akustische Signale – Signalinduced Human Performance Degradation (HPD).
Zur Abwehr von HDP-Angriffen kommt es darauf an, diese zu erkennen, zu klassifizieren, zu lokalisieren und einem Angreifer zuzuordnen. Informationen zur Thematik sind spärlich und gegenwärtig fast ausschließlich aus US-Quellen zu beziehen. Für die Forschung stellen sich eine Reihe von Fragen, vor allem, wie kann man Menschen vor solchen Signalen schützen?
Zu dieser interessanten Thematik konnten wir Dr. Lennart Maschmeyer und Professor Dr. Wolfgang Koch gewinnen.
Zu dieser aktuellen Veranstaltung mit kompetenten Referenten dürfen wir Sie sowie Ihre Angehörigen und Freunde auch namens unserer Kooperationspartner, herzlich einladen.