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Nach der US-Wahl – Die Zukunft der transatlantischen Sicherheit

Amerika hat gewählt. Unverändert bleibt die amerikanische Forderung nach  einem stärkeren deutschen Verteidigungsbeitrag. Nur ein verantwortungsbereites Deutschland in einem wehrhaften Europa ist ein attraktiver Partner für die USA.

Die Zukunft der Atlantischen Allianz ist ungewiss. Dies gilt für die amerikanische Truppenpräsenz in Deutschland über die nukleare Teilhabe bis hin zur Debatte um erhöhte Verteidigungsausgaben. Doch was sind wir zu geben bereit für Frieden, Freiheit und eine regelbasierte internationale Ordnung? Welche Erwartungen setzt Präsident Biden in Deutschland und die EU? Wie soll die NATO umgehen mit neuartigen Bedrohungsszenarien und aufstrebende Systemrivalen?

Die geopolitische Großmächtekonkurrenz verlangt nach einem neuen Realismus. Während Russland an der NATO-Ostflanke revisionistische Machtansprüche geltend macht, hat China seine Aktivitäten mittlerweile bis an die Südgrenze des Bündnisses ausgeweitet. Der Ruf nach einer fairen Lastenteilung wird lauter. „Atlantisch bleiben, europäischer werden“ lautet die Devise, mit der die Bundeswehr schon heute das Beste aus zwei Welten miteinander vereint.

„Außenpolitik bedarf einer sehr scharfen Berechnung und Abschätzung der Kräfte; aber auch etwas der Phantasie“, war Konrad Adenauer überzeugt. Gemeinsam mit hochrangigen Experten/innen wollen wir darüber nachdenken, wie die Handlungsfähigkeit des westlichen Bündnisses unter Präsident Biden gewährleistet ist und was Deutschland dazu beitragen kann. Der Wille und die Fähigkeit zur Selbstbehauptung stehen dabei am Anfang einer neuen strategischen Kultur.

Podiumsgäste:

Dr. Stefanie Babst
Langjährige Leiterin des Strategischen Analyse- und Planungsstabes des NATO-Generalsekretärs

Tyson Barker
Leiter, Programm Technologie und Außenpolitik, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)

Jürgen Hardt, MdB
Außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Moderation:
Franziska Schwarzmann

Mittwoch, 18.11.2020,
17:00 Uhr

Bitte melden Sie sich an unter

https://aoweb.kas.de/KAS_VaAnmeldung/Teilnehmerdaten.aspx?id_v=68180&a_A=1

Die Anmeldefrist endet am Dienstag, dem 17. November, 10:00 Uhr.

Am selben Tag erhalten Sie die Einwahldaten für Zoom per Mail.

 

Veranstaltungsdetails

Datum:
18. November 2020
Zeit:
17:00 – 18:00

Veranstalter

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung
Zu Gast:

Dr. Stefanie Babst

Senior Associate Fellow, European Leadership Network, London; Principal, Brooch Associates, London; Präsidiumsmitglied, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin

Studierte in Kiel von 1983-89 an der Christian-Albrechts Universität und nachfolgend der Pennsylvania State University/USA Politische Wissenschaft, Slawistik und Internationales Recht. 1993 promovierte sie mit Hilfe eines Stipendiums der Harvard University, der Friedrich Naumann Stiftung und der Fulbright Kommission an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Als erste weibliche Dozentin an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, übernahm sie den Lehrstuhl für Russland- und Osteuropastudien. Nach verschiedenen Gastdozenturen in den USA, der Russischen Föderation, der Ukraine und Tschechischen Republik wechselte Stefanie Babst 1998 in den Internationalen Stab der NATO, wo sie zunächst als German Information Officer und Referatsleiterin arbeitet, bevor sie im Mai 2006 von NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer zur Stellvertretenden Beigeordneten Generalsekretärin für Public Diplomacy der NATO ernannt wurde. Damit wurde sie zur höchstrangigsten deutschen Frau im Internationalen Stab der NATO und prägte die Öffentlichkeits- und Medienpolitik der Allianz sehr nachhaltig. Unter NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen baute Stefanie Babst, einen Krisenvorausschau- und strategischen Planungsstab für die NATO auf, den sie bis Januar 2020 auch leitete. Seit März 2020 arbeitet sie als strategische Beraterin und Publizistin und unterstützt mehrere multilaterale Projekte. Darüber hinaus ist sie Mitgründerin von Brooch Associates, einer von fünf renomierten Powerfrauen geleiteten strategischen Beratungsfirma mit Sitz in London.

Jürgen Hardt MdB

Außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Tyson Barker

Leiter, Programm Technologie und Außenpolitik, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
Weitere Informationen erhalten Sie von:

Kamala Jakubeit MSSc

Dorotheenstraße 84 · 10117 Berlin
030 20649-134
030 20649-136
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Jürgen Hardt 2020 (c) Katja-Julia Fischer
230411_LSimon_DAG-19 Leo Simon
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