Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung ist schon vorbei.

Das Verhältnis Putins zu Israel und der Einfluss Russlands auf den Nahost-Konflikt

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und das Wiederaufleben eines heißen Nahost‐Konfliktes im Oktober 2023 führte zur Aufmerksamkeit der regionalen Akteure, sowie der globalen Gemeinschaft. Insbesondere Russlands Reaktion wird mit Argusaugen verfolgt. Russland, als Rechtsnachfolgestaat der Sowjetunion, hat eine tief verwurzelte Geschichte im Nahen Osten. Wladimir Putin äußerte die Notwendigkeit der Souveränität eines palästinensischen Staates. Er kritisierte die Bemühungen der USA und betonte mit einer gewissen Befriedigung, dass die USA, trotz ihrer angeblichen weitreichenden Überwachungskapazitäten, nicht fähig gewesen seien, Israel vor dem Überfall der Hamas zu schützen. Ende Oktober 2023 waren sowohl der stellvertretende iranische Außenminister Ali Bageri Kani wie auch eine Delegation der Hamas zu Gast in Moskau. Die russischen Staatsmedien zeigten eher die Leiden der palästinensischen Bevölkerung im Gaza als die israelischen Terroropfer.
Doch Wladimir Putin hält nach wie vor auch Kontakt zum israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu aufrecht, wohlwissend, dass die Beziehungen Russlands zu den arabischen Staaten und Israel komplex sind.

Russland steht angesichts der jüngsten Eskalation im Nahen Osten vor komplexen geo-politischen Herausforderungen. Fest steht, dass der Terrorangriff der Hamas auf Israel und der wieder aufgeflammte Nahost-Konflikt die Aufmerksamkeit von der Ukraine in den Nahen Osten verlagert hat, und dies im russischen Interesse liegt. Darüber hinaus ist Russland bestrebt, seine Rolle als Akteur in der Nahost-Region zu festigen, der in der Lage ist, mit unterschiedlichen Parteien zu interagieren. Russland nutzt den Nahost-Konflikt auch propagandistisch, um Deutschland als Israel-hörigen Staat zu diskreditieren, der unreflektiert die israelische Regierung in ihrem Kampf gegen die Hamas unterstützt. Unser besonderer Dank gilt den Kooperationspartnern, der Landesgruppe Saarland des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. sowie insbesondere der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, vertreten durch den Leitenden Polizeidirektor a.D. Herrn Detlef Karioth.

Wir würden uns sehr freuen, wenn das Thema auf Ihr Interesse stieße! Weisen Sie gerne auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis auf diese Veranstaltung hin. Über Ihr zahlreiches Erscheinen würde ich mich sehr freuen. Anmelden können Sie sich über diesen Link.

Veranstaltungsdetails

Datum:
10. Juli 2025
Zeit:
18:30 – 20:00

Veranstalter

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.

Veranstaltungsort

Offizierheimgesellschaft e. V. Saarlouis
Wallerfanger Straße 31
66740 Saarlouis
in Google anzeigen
Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Zu Gast:

Dr. Alexander Friedmann

Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes und an der HHU Düsseldorf

Dr. Alexander Friedman ist Historiker und Publizist mit Schwerpunkt auf der Geschichte Osteuropas und der NS-Zeit. Nach seinem Studium in Minsk und Saarbrücken promovierte er 2009. Er leitete ein Forschungsprojekt zu NS-Verbrechen in Belarus und war an der Universität Heidelberg sowie in Saarbrücken wissenschaftlich tätig. Friedman lehrt in Saarbrücken und Duisburg und publiziert u.a. in der Jüdischen Allgemeinen und bei der Deutschen Welle.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

Büroleitung · Referent
Wenzelgasse 42 · 53111 Bonn
0228 – 62 50 31
0228 – 61 66 04
Bildnachweise für diese Seite
 Copyright
Michael Simon Leonhard Simon
Für Abbildungen, die hier nicht gelistet sind, ist kein Urheber-Nachweis notwendig, oder wir selbst sind der Urheber.