Am 3. November 2020 finden in den USA die 59. Präsidentschaftswahlen statt. Mit den Wahlen verbinden sich insbesondere in Europa Hoffnungen auf eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA. Übersehen wird dabei, dass trotz der harschen Tonalität der derzeitigen Administration unter Präsident Donald Trump, die Probleme in der Sache weiterbestehen werden und eine Fokusverschiebung in den pazifischen Raum notwendig und angebracht ist. Dies mit all den Nebeneffekten für die Europäer, wie beispielsweise eine auch finanziell größere Beteiligung der Europäer an den Verteidigungsanstrengungen des Nordatlantischen Bündnisses.
Wie die Wahlen ausgehen werden, ist nach wie vor offen, auch wenn ein Ende der Amtszeit von Donald Trump in den Medien immer öfter prognostiziert wird. Aber wie wahrscheinlich ist ein wiedererstarkter Pivot to Europe auch nach den Wahlen? Wie steht es nun aus, um die Perspektiven eines Wiederauflebens der guten alten Zeiten unter einer möglichen Amtsführung von Joe Biden? Wir wollen einen Blick nicht nur über den Atlantik, sondern auch darüber hinaus auf den Pazifik werfen. Welche Optionen bieten sich einem neuen Präsidenten in diesen Regionen?
09:00 Uhr
Dr. Andrew B. Denison
Direktor von Transatlantic Networks
Explosive Stimmung und ungewisser Ausgang – Amerika vor den Wahlen
10:30 Uhr
Dr. Gerlinde Groitl
Akademische Rätin a.Z. an der Professur für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen der Universität Regensburg
Die Ära Trump und die transatlantische Partnerschaft – ein irreparabler Schaden?
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