Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
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Die deutsche Sicherheitsarchitektur nach dem Ende des kalten Krieges – General a.D. Dr. Klaus Naumann im Gespräch

Die Herausforderungen für die Sicherheit Deutschlands sind mit dem Ende des Kalten Krieges nicht weniger geworden – im Gegenteil. Obwohl von Freunden und Verbündeten umgeben, muss sich die Bundesrepublik neuen Bedrohungslagen stellen. Ob dem anwachsenden internationalen Terrorismus, häufig organisiert aus den Territorien von Failing States, oder der langsamen Entwicklung von einer unipolaren Weltordnung hin zu einer stärker multipolar geprägten Welt.

All diese Herausforderungen und Transitionen hat General a.D. Dr. Klaus Naumann in unterschiedlichen Funktionen begleitet, analysiert und mitbeantwortet. So sprechen General a.D. Dr. Klaus Naumann und Professor Eberhard Grein über die Umbrüche nach dem Ende des Kalten Krieges, die Entwicklungen und Transformationen sowie über die Frage, welche Antworten Deutschland, die EU und die NATO darauf entwickeln sollen.

„Zeitzeugen“ heißt die Veranstaltungsreihe, die das DialogForum Sicherheitspolitik des Reservistenverbandes in Bayern (VdRBw) mit seinen Kooperationspartnern, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der Thomas-Dehler-Stiftung, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und der Gesellschaft für Sicherheitspolitik ausrichtet.

MIT ALLEN KRÄFTEN FÜR EINE LIBERALE WELT:

UNSERE POLITISCHE BILDUNG UND BEGABTENFÖRDERUNG

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit bietet liberale Angebote zur Politischen Bildung. Damit ermöglichen wir es dem Einzelnen, sich aktiv und informiert ins politische Geschehen einzumischen. Begabte junge Menschen fördern wir durch Stipendien. International setzen wir uns in mehr als 60 Ländern für Menschenrechte und Demokratie ein, indem wir Politikdialog und Politikberatung unterstützen. Anliegen und Verpflichtung zugleich: Seit 2007 ist der Zusatz « für die Freiheit« Bestandteil unseres Stiftungsnamens. Unsere Geschäftsstelle ist in Potsdam, Büros unterhalten wir in ganz Deutschland und weltweit.

Politische Analysen, liberale Argumente und Neues aus der Stiftungswelt – informieren Sie sich auf freiheit.org!

 

PROGRAMM

19:00

Herzlich Willkommen!

Sebastian Zajonz Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung

Im Gespräch mit General a.D. Dr. Klaus Naumann Generalinspekteur der Bundeswehr a.D., ehemaliger Vorsitzender des NatoMilitärausschusses

Moderation: Prof. Dr. Eberhard Grein, Oberst d.R., Leiter DialogForum Sicherheitspolitik

Zeit für Ihre Fragen!

 

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter freiheit.org/teilnahmebedingungen

Jetzt anmelden unter shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/ozl5l

oder über unseren zentralen Service

Veranstaltungsdetails

Datum:
28. Mai 2021
Zeit:
19:00 – 20:30

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung
Zu Gast:

General a.D. Dr. h.c. Klaus Naumann

Vorsitzender, NATO-Militärausschuss (1996 – 1999); Generalinspekteur der Bundeswehr (1991 –1996)

Dr. h.c. Klaus Naumann, General a.D., geboren 1939 in München, trat 1958 in die Bundeswehr ein und stieg nach Verwendungen in der Truppe, Verwendungen im Verteidigungsministerium und in der NATO Ende 1991 von der Position des Kommandierenden Generals des I. Korps in Münster zum Generalinspekteur der Bundeswehr auf.

In seine Amtszeit bis Februar 1996 fielen die Reorganisation und Reduzierung der Bundeswehr, die Auflösung und Teilintegration der Nationalen Volksarmee der früheren DDR, die innere Umstellung der Bundeswehr von Heimatverteidigung auf Einsätze im Rahmen von UN und NATO und die ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr in Kambodscha, Somalia, Georgien, im Irak und auf dem Balkan.

Von Februar 1996 bis Mai 1999 war Naumann als Vorsitzender des Militärausschusses der oberste Soldat der NATO. In dieser Zeit wurde die bis Herbst 2010 gültige Strategie der NATO erarbeitet, es begann die Partnerschaft für den Frieden und die Zusammenarbeit mit Russland, die NATO nahm Polen, die Tschechische Republik und Ungarn und es begannen die Operationen in Bosnien und der Luftkrieg im Kosovo im März 1999. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand im Mai 1999 übernahm er eine Reihe ehrenamtlicher Aufgaben. In Deutschland war dies vor allem die Präsidentschaft der Clausewitz-Gesellschaft, der Deutsch-Britischen Offiziervereinigung und die Vize-Präsidentschaft der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. International wurde Naumann unter anderem vom IISS London in dessen Beirat, vom ICRC in Genf als International Advisor und von Kofi Annan in das so genannte Brahimi Panel der Vereinten Nationen berufen. Er war dann Mitglied der Internationalen Kommission zu Intervention und staatlicher Souveränität ( ICISS ), die im Dezember 2001 ihren Bericht „The Responsibilty to Protect“ vorlegte. Ab Mitte Oktober 2008 war er Mitglied der International Commission on Nuclear Non-Proliferation and Disarmament. Er ist im Vorstand der deutschen Atlantischen Gesellschaft, Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft für Sicherheitspolitik und war von 2005 an 14 Jahre Mitglied des Senats der Deutschen Nationalstiftung.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Elisabet Tsirkinidou M.A.

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