Aufzeichnung vom 22. Februar 2022, 19:00 Uhr
Andauernde kriegsähnliche Zustände in der Ostukraine, verstärkte Präsenz der russischen Soldaten an der ukrainischen Grenze und die Forderung Russlands, die NATO muss auf die Osterweiterung verzichten. Die Eskalation zwischen der russischen Föderation und dem Westen wächst. Russland behauptet, für einen Einmarsch in die Ukraine keine Intention zu haben. Gleichzeitig kündigt die Föderation Bereitschaft an, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, falls das Bündnis auf die Forderungen Russlands nicht eingeht. Im Westen heißt es, Russland muss mit »massiven Konsequenzen und hohen wirtschaftliche Kosten“ rechnen, falls das Land europäische Sicherheitsarchitektur in Gefahr bringt. Was für ein Spiel spielt Russland mit der NATO und der Ukraine? Wie muss der Westen auf Russlands Verhalten reagieren, um einerseits eigene Werte und Interessen zu verteidigen und andererseits die Kriegsgefahr zu mindern?
YATA Germany hatte am 22. Februar 2022 von 19:00 Uhr bis 20:15 Uhr zu der Podiumsdiskussion „Russlands Machtspiele um die Ukraine – Europäische Sicherheitsarchitektur auf dem Prüfstand?“ eingeladen. Das Publikum hatte die Gelegenheit Fragen an unsere Expert:innen aus Wissenschaft und Politik zu stellen.
Es diskutieren:
- Stefan Scheller, DGAP, Associate Fellow, Programm Sicherheit und Verteidigung
- Sebastian Hoppe, Osteuropa Institut der Freien Universität Berlin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
- Kerstin Vieregge MdB, Obfrau des Verteidigungsausschusses, CDU/CSU-Fraktion
- Moderation: Mariam Kublashvili, YATA Germany