Ulrich Stefan Schlie (* 27. Mai 1965 in Nürnberg) ist ein Historiker und politischer Beamter. Er hat sein Studium der Mittelalterlichen und Neueren Geschichte, der Politikwissenschaft und der Romanistik 1991 mit dem Grad des Magister Artium an der Universität Bonn abgeschlossen. Schlie wurde 1992 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über „Geheimgespräche mit dem Gegner. Die Westmächte und die Friedensfrage im Zweiten Weltkrieg“ promoviert. Er trat nach einer zweijährigen Tätigkeit in der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen/Isar 1993 als Angehöriger des 48. Attachélehrgangs in den Auswärtigen Dienst ein. Von 2012 bis 2014 war er Ministerialdirektor der Leiter der Abteilung Politik im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin, von 2005 bis 2012 Leiter Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung. Er habilitierte sich im Februar 2020 mit einer Arbeit zum strategischen Wandel der Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 an der Andrássy Universität Budapest. Seit April 2020 ist Schlie Inhaber der Henry-Kissinger-Professur für Sicherheits- und Strategieforschung und Direktor des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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