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Prof. Dr. Fröhlich kommentiert die Außenpolitik Debatte der Kanzlerkandidat:innen

Drei Monate vor der Bundestagswahl und dem Ende der Ära Merkel steht die Frage nach der künftigen Rolle Deutschlands im Fokus transatlantischer und internationaler Aufmerksamkeit.

Anknüpfend an die Sonderausgabe des Munich Security Report „Zeitenwende | Wendezeiten“ aus dem vergangenen Jahr richtete die MSC mit dieser Veranstaltung den Blick auf eine deutsche Außen- und Sicherheitspolitik im Wandel – und auf die drängenden globalen Herausforderungen für Deutschland inmitten einer weltpolitischen Zeitenwende.

Unter dem Motto „Beyond Westlessness – Deutschlands Rolle in der Welt“ hat die MSC mit den drei KanzlerkandidatInnen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen darüber diskutiert, wie die künftige Rolle Deutschlands in der Welt aussehen soll, und was dies für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik – im transatlantischen Verhältnis und darüber hinaus – bedeutet. Moderiert wurde die Debatte von Tina Hassel, Chefredakteurin und Studioleiterin des ARD-Hauptstadtstudios und Botschafter Wolfgang Ischinger, dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz.

Die MSC kooperierte für diese Veranstaltung mit der ARD, dem deutschlandweiten Rundfunkverbund. Die Veranstaltung wurde live auf Phoenix ausgestrahlt und anschließend von unserem Vorstandsmitglied Prof. Dr. Stefan Fröhlich kommentiert und eingeordnet.

Die gesamte Veranstaltung finden Sie auf der Seite der Münchner Sicherheitskonferenc (MSC).

Zu Gast:

Prof. Dr. Stefan Fröhlich

Politikwissenschaftler und Professor für Internationale Beziehungen

Stefan Fröhlich ist Professor für Internationale Politik und Politische Ökonomie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und lehrt seit vielen Jahren als Gastdozent am Collège d`Europe in Brügge, dem College of Europe in Natolin (Warschau) und dem Zentrum für Europäische Integrationsforschung in Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören globale Ordnungsfragen, Außen(wirtschafts-) und Sicherheitspolitik Deutschlands, der EU und der USA, transatlantische Beziehungen sowie die Internationale Politische Ökonomie.

Professor Fröhlich studierte von 1979 bis 1985 Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Anglistik und Hispanistik in Bonn, Paris, Philadelphia und Washington. Das Studium schloss er 1985 mit einem Magister an der Universität Bonn ab, 1989 erfolgte die Promotion in Bonn, 1996 die Habilitation im Fach Politische Wissenschaft.

Von 1998-2002 war Professor Fröhlich Programmdirektor des Postgraduiertenkollegs „European Studies“ am Zentrum für Europäische Integrationsforschung in Bonn, es folgten Gastdozenturen in u.a. in Antwerpen, Budapest, London, Mailand, Moskau, Boston (Harvard), Tübingen, Wien, Innsbruck und Zürich. Zudem forschte und lehrte er mehrmals in Washington D.C., 2002-2003 als Gastprofessor am Center for Transatlantic Relations an der John Hopkins-University, 2007-2008 am Woodrow Wilson International Center for Scholars und 2016-2017 an der Transatlantic Academy des German Marshall Fund.

Professor Fröhlich ist Autor zahlreicher Fachartikel und Bücher, u.a. „New Perspectives on Transatlantic Relations. Multidisciplinary Approaches“ (2021), „The End of Self-Bondage – German Foreign Policy in a World Without Leadership“ (2021), „Das Ende der Selbstfesselung: Deutsche Außenpolitik in einer Welt ohne Führung“ (2019), „East Asia’s Security Architecture and the Role of the United States“ (2017), „Die Europäische Union als globaler Akteur. Eine Einführung“ (2014) und „Future Perspectives for Transatlantic Relations“ (2012). Seit vielen Jahren ist er gefragter Experte in zahlreichen deutschen und internationalen Medien.

Professor Fröhlich ist Mitglied in zahlreichen Gremien, u.a. der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, dem Zentrum für Europäische Integrationsforschung Bonn, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft, dem Arbeitskreis Europäische Integration und dem Institut für europäische Politik.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

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Elisabet Tsirkinidou M.A.

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