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Die USA vor den Wahlen: Die amerikanische Demokratie am Scheideweg?

Aufzeichnung Atlantic Talk Onlinediskussion vom 5. Oktober 2020, 18:00 Uhr:

Die Demokratie in den USA steht unter hohem Druck: Seit Monaten finden teils gewaltsame Proteste gegen systemischen Rassismus und Polizeigewalt der „Black Lives Matter“-Bewegung statt. Die COVID-Pandemie hat schon über 200.000 Leben gefordert und zieht extreme wirtschaftliche Folgen nach sich. Unterstützt von einer polarisierten Medienlandschaft und den sozialen Netzwerken hat sie tiefe gesellschaftliche Spaltungen entlang von ideologischen, wirtschaftlichen und ethnischen Bruchlinien offengelegt und drastisch vorangetrieben. Hinzu kommt eskalative Rhetorik der Trump-Regierung und ein aus der Sicht mancher rigides, reformbedürftiges Wahl- und Parteiensystem. Wie werden sich die gesellschaftlichen Konflikte auf das Verständnis von (amerikanischer) Demokratie auswirken? Inwiefern trägt das politische Establishment zu einer Entfremdung von der Verfassung bei?

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Atlantic Talk Onlinediskussion zu diesem aktuellen Thema ein und freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen und unseren Gästen!

Die Veranstaltung umfasst ca. 30 min moderierter Diskussion sowie eine anschließende Fragerunde aus dem Publikum.

Zu Gast:

Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth

Deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten (2006-2011)

Dr. Klaus Scharioth schloss sein Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Freiburg und Genf mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab, bevor er Internationale Beziehungen und Völkerrecht und Internationale Wirtschaft an der Fletcher School of Law and Diplomacy sowie an der Harvard Law School und der John F. Kennedy School of Government studierte. 1976 trat er in den diplomatischen Dienst ein und leitete von 1993 bis 1996 das Büro des NATO-Generalsekretärs in Brüssel. Im Auswärtigen Amt diente er unter anderem als Referatsleiter Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Unterabteilungsleiter für Internationale Sicherheit und Nordamerika sowie anschließend als Politischer Direktor und Leiter der Politischen Abteilung (1999-2002). Vor seiner letzten Verwendung als deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten (2006-2011) war er Staatssekretär des Auswärtigen Amtes (2002-2006).

Cathryn Clüver Ashbrook (tbc)

Director & CEO, DGAP

Cathryn Clüver Ashbrook is a German and American national and the founding Executive Director of the Future of Diplomacy Project at the Harvard Kennedy School (HKS), which examines the challenges to negotiation and statecraft in the 21st century. In January 2018, she was named Executive Director of the Project on Europe and the Transatlantic Relationship. From 2011-2017, she served as the Executive Director of the India and South Asia Program at the Belfer Center for Science and International Affairs at HKS, a program which ended formal activities in 2018. Her areas of expertise include EU-US relations – including trade and security policy – and digital public policy in urban and national contexts. She served on the management team of the European Policy Centre in Brussels, where she was the Deputy Editor of its public policy journal, Challenge Europe and the think tank’s Communications Director, before joining Roland Berger Strategy Consultants as Senior Journalist and consultant in 2005. In 2009 she served in the second Bloomberg mayoral administration.

Dr. Jackson Janes

President Emeritus, American Institute for Contemporary German Studies, Washington D.C.

Jackson Janes ist Senior Fellow des German Marshall Fund und emeritierter Präsident des American Institute for Contemporary German Studies an der Johns Hopkins University in Washington DC, der er seit 1989 angehört. Dr. Janes hat sich über viele Jahre in zahlreichen Funktionen für deutsch-amerikanische Angelegenheiten engagiert. Er war Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts in Tübingen (1977-1980) und leitete anschließend das europäische Büro des German Marshall Fund of the United States in Bonn (1980-1985). Bevor er zur AICGS kam, war er Direktor für Programmentwicklung am University Center for International Studies an der Universität von Pittsburgh (1986-1988). Außerdem war er von 1999-2000 Vorsitzender des Programms für deutschsprachige Gebiete in Europa am Foreign Service Institute in Washington, DC, und von 2005-2010 Präsident der Internationalen Vereinigung für das Studium der deutschen Politik.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Dario Weilandt

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