Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
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75 Jahre NATO – Zerreißprobe für das transatlantische Bündnis am Beginn einer neuen Weltordnung

75 Jahre nach ihrer Gründung sieht sich die NATO großen Herausforderungen gegenüber. Im Mittelpunkt stehen längst wieder ihre Kernaufgaben: Abschreckung und Verteidigung des Bündnisgebietes. Russlands Angriff auf die Ukraine, die eigene Erweiterung um Finnland und Schweden, aber auch die kommenden US-Wahlen zeichnen den Beginn einer neuen Ordnung. Was bedeutet dies für die deutsche und europäische Sicherheitspolitik? Marion Sendker spricht in einer gemeinsamen Veranstaltung der KAS mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft mit General a.D. Dr. h.c. Klaus Naumann, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr und zuletzt Vorsitzender des Militärausschusses der NATO.

Eine Anmeldung für diese Online-Veranstaltung ist nicht nötig. Besuchen Sie zu Veranstaltungsbeginn einfach diese Facebook-Seite!

Veranstaltungsdetails

Datum:
10. April 2024
Zeit:
12:00 – 13:30

Veranstalter

Politisches Bildungsforum Hessen der Konrad-Adenauer-Stiftung
https://www.facebook.com/HessenKAS/

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung
Zu Gast:

Marion Sendker

Journalistin und Juristin, Istanbul

Marion Sendker ist Journalistin, Moderatorin und Diplomjuristin mit Studium in Münster, Rom, Stellenbosch und Köln. Sie hat die Journalistische Nachwuchsakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung absolviert, ist Altstipendiatin der Mercator-Stiftung und arbeitet für verschiedene Hörfunk- und Social-Media-Redaktionen im WDR und Deutschlandfunk. Außerdem berichtet sie aus und in der Türkei, unter anderem für Zeit und Zeit Online, die Welt und Welt/N24, den Deutschlandfunk und die türkische Tageszeitung Milliyet. Ihr Schwerpunkt ist Sicherheits- und Außenpolitik. Sie lebt in Istanbul und Köln.

General a.D. Dr. h.c. Klaus Naumann

Ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr

Dr. h.c. Klaus Naumann, General a.D., geboren 1939 in München, trat 1958 in die Bundeswehr ein und stieg nach Verwendungen in der Truppe, Verwendungen im Verteidigungsministerium und in der NATO Ende 1991 von der Position des Kommandierenden Generals des I. Korps in Münster zum Generalinspekteur der Bundeswehr auf.

In seine Amtszeit bis Februar 1996 fielen die Reorganisation und Reduzierung der Bundeswehr, die Auflösung und Teilintegration der Nationalen Volksarmee der früheren DDR, die innere Umstellung der Bundeswehr von Heimatverteidigung auf Einsätze im Rahmen von UN und NATO und die ersten Auslandseinsätze der Bundeswehr in Kambodscha, Somalia, Georgien, im Irak und auf dem Balkan.

Von Februar 1996 bis Mai 1999 war Naumann als Vorsitzender des Militärausschusses der oberste Soldat der NATO. In dieser Zeit wurde die bis Herbst 2010 gültige Strategie der NATO erarbeitet, es begann die Partnerschaft für den Frieden und die Zusammenarbeit mit Russland, die NATO nahm Polen, die Tschechische Republik und Ungarn und es begannen die Operationen in Bosnien und der Luftkrieg im Kosovo im März 1999. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand im Mai 1999 übernahm er eine Reihe ehrenamtlicher Aufgaben. In Deutschland war dies vor allem die Präsidentschaft der Clausewitz-Gesellschaft, der Deutsch-Britischen Offiziervereinigung und die Vize-Präsidentschaft der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. International wurde Naumann unter anderem vom IISS London in dessen Beirat, vom ICRC in Genf als International Advisor und von Kofi Annan in das so genannte Brahimi Panel der Vereinten Nationen berufen. Er war dann Mitglied der Internationalen Kommission zu Intervention und staatlicher Souveränität ( ICISS ), die im Dezember 2001 ihren Bericht „The Responsibilty to Protect“ vorlegte. Ab Mitte Oktober 2008 war er Mitglied der International Commission on Nuclear Non-Proliferation and Disarmament. Er ist im Vorstand der deutschen Atlantischen Gesellschaft, Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft für Sicherheitspolitik und war von 2005 an 14 Jahre Mitglied des Senats der Deutschen Nationalstiftung.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

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