Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
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Zeitenwenden in der Dauerschleife?

Kriege, Krisen, durchgedrehte Autokraten Böse neue Welt?

Zeitenwenden sind ständige Zutaten der Zeitgeschichte. Sie treten in der Regel alle dreißig bis vierzig Jahre auf und markieren grundlegende Umbrüche in der Erlebniswelt ganzer Gesellschaften bis hin zur globalen Zivilisation.

Solche Wendepunkte markieren in der jüngeren Geschichte die Corona-Pandemie 2020–2022, das Ende der Teilung Deutschlands und Europas sowie der Untergang der Sowjetunion vor dreißig Jahren, das Ende des 2. Weltkriegs vor achtzig Jahren etc. Noch größere Intervalle sind z.B. die Französische Revolution von 1789, die Entdeckung Amerikas und natürlich technische Innovationen wie die Erfindung des mechanischen Webstuhls, des Verbrennungsmotors und der digitalen Technik.

Derzeit erleben wir Zeitenwenden als Dauerschleife der Gegenwartsgeschichte. Für unmöglich gehaltene Entwicklungen werden zu immer neuen Begleitern unseres Alltags: Die nicht mehr für gänzlich undenkbar gehaltene Erosion der US-amerikanischen Demokratie, die Neuordnung des Nahen und Mittleren Ostens (Terroranschlag der Hamas vom 7.Oktober 2023 und dessen Folgen, Untergang der Assad-Diktatur in Syrien nach 50 Jahren), der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine seit Februar 2022 und damit einhergehend das Ende der Europäischen Friedens – und Sicherheitsordnung. In Summe die kaskadenartige Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen, Krisen und die rücksichtslose Machtübernahme von Autokraten und kaltblütigen Diktatoren.

Ist dieses alternative Szenario der von Aldous Huxley 1932 beschriebenen, satirisch so bezeichneten SCHÖNEN NEUEN WELT (BRAVE NEW WORLD) tatsächlich unsere Zukunft? BÖSE NEUE WELT?

Hierüber möchten wir mit Ihnen im Rahmen der traditionellen sicherheitspolitischen Sommergespräche „Unter den Kanzlern“ diskutieren und laden Sie hierzu herzlich ein!

 

 

Programm:

Begrüßung

Constantin Ullrich, Senior des K.St.V. Arminia Bonn

Johannes Lay, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Atlantischen Gesellschaft e.V.

Vortrag

Martin Erdmann, Deutscher NATO-Botschafter (2010 – 2015); Botschafter in der Türkei (2015 – 2020)

Imbiss

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Veranstaltungsdetails

Datum:
3. Juli 2025
Zeit:
18:30

Veranstaltungsort

K.St.V. Arminia zu Bonn im KV
Kaiserstraße 85
53113 Bonn
Deutschland
Website:
https://www.kstv-arminia.de
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Moderation:

Botschafter a.D. Martin Erdmann

Deutscher NATO-Botschafter (2010 – 2015); Botschafter in der Türkei (2015 – 2020)

Botschafter a.D. Martin Erdmann war zuletzt von 2015 bis 2020 Deutscher Botschafter in der Türkei. Während seiner knapp 40-jährigen Zugehörigkeit zum Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland übernahm er zahlreiche hochrangige Aufgaben. So war er u.a. Sprecher des Auswärtigen Amtes von 1995 bis 1999 unter den Außenministern Klaus Kinkel und Joschka Fischer.

Von 2005 bis 2010 berief ihn der damalige NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer als Beigeordneten Generalsekretär für Politische Fragen (Assistant Secretary General) in den Internationalen Stab der NATO-Zentrale in Brüssel.

Anschließend war er von 2010 bis 2015 der deutsche Ständige Vertreter im Nordatlantikrat des Bündnisses im Range eines Botschafters, von 2014-2015 als Doyen des NATO-Rates.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Michael Simon

Büroleitung · Referent
Wenzelgasse 42 · 53111 Bonn
0228 – 62 50 31
0228 – 61 66 04

Elisabet Tsirkinidou M.A.

Büroleitung · Referentin
Lennéstraße 11 · 10785 Berlin
030 20649-134
030 20649-136
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Botschafter Martin Erdmann Martin Erdmann
Michael Simon Leonhard Simon
Foto ET 2023_1 Leo Simon
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