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Zeitenwende in der Berliner Politik: Putins Krieg und die Folgen

Die Ereignisse überschlagen sich: Die Bundeswehr erhält 100 Milliarden Euro für Rüstungsvorhaben, das 2 % Ziel soll künftig eingehalten werden, die Ukraine erhält Waffen, Russland wird aus SWIFT ausgeschlossen. Als Reaktion versetzt der russische Präsident seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft. Gleichzeitig will er verhandeln.

Was bedeuten diese Ereignisse für Deutschland, die EU und die NATO? Wie weit können und wollen Deutschland und die NATO-Partner in ihrer Antwort gehen?

Darüber diskutieren wir mit Botschafter Per Thöresson, Staatssekretärin Siemtje Möller, Thomas Silberhorn MdB, Dr. Jackson Janes und Oberst André Wüstner.

Wir laden Sie herzlich ein, sich an dieser Diskussion mit Ihren Fragen zu beteiligen.

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Veranstaltungsdetails

Datum:
3. März 2022
Zeit:
18:00 – 19:30
Website:
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_cpMr-nWWSqWzb7cQdRw40A

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung
Zu Gast:

Botschafter Per Thöresson

Schwedischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin

Per Anders Thöresson (* 14. September 1962 in Stockholm) ist seit März 2017 schwedischer Botschafter in Deutschland. Vorher vertrat er Schweden als Botschafter und stellvertretender Leiter der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York (2014-17). Von 2006 bis 2014 war er der schwedische Botschafter in der Schweiz und Lichtenstein.

Siemtje Möller MdB

Parlamentarische Staatssekretärin bei dem Bundesminister der Verteidigung

Siemtje Möller ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort seit Januar 2021 verteidigungspolitische Sprecherin, sowie seit Juni 2020 Sprecherin des Seeheimer Kreises der SPD-Bundestagsfraktion. Im Dezember 2021 wurde Siemtje Möller Parlamentarische Staatssekretärin bei dem Bundesminister der Verteidigung. Außerdem ist sie Mitglied im Vorstand der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.

Oberst André Wüstner

Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.

Oberst André Wüstner ist 1974 geboren und wohnt in Montabaur (Rheinland-Pfalz). Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Der gebürtige Unterfranke ist seit 1994 Soldat des Heeres und durchlief im Rahmen seines Werdegangs bereits verschiedenste Stabs-, Ausbildungs- und Führungsverwendungen auf unterschiedlichen Ebenen. Er war mehrfach in Auslandseinsätzen wie beispielsweise im Kosovo sowie in Afghanistan, wo er als unmittelbarer Vorgesetzter Verantwortung für Leib und Leben der ihm anvertrauten Soldaten auch in extremen Gefahrensituationen trug. Er hat unter anderem den Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst mit internationaler Beteiligung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg absolviert. Von 2008 bis 2013 führte er das höchste soldatische Beteiligungsgremium beim Bundesministerium für Verteidigung, den Gesamtvertrauenspersonenausschuss.
Im November 2009 haben ihn die Delegierten der 18. Hauptversammlung des Deutschen Bundeswehr Verbandes zum zweiten stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Im November 2013 wählten ihn die Delegierten der 19. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes zum DBwV-Bundesvorsitzenden. Die 20. Hauptversammlung wählte André Wüstner im November 2017 erneut zum Bundesvorsitzenden. Bei der 21. Hauptversammlung des DBwV im Dezember 2021 wurde André Wüstner zum dritten Mal an die Spitze des Verbandes gewählt.

Thomas Silberhorn MdB

Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für transatlantische Beziehungen

Thomas Silberhorn studierte Rechtswissenschaften in Erlangen, München und Bayreuth und arbeitete zwischen 1994 und 2000 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bayreuth. Ab 2001 arbeitete er als Rechtsanwalt, zog jedoch schon 2002 zum ersten Mal in den Bundestag ein. Von 2005 bis 2013 war Silberhorn Sprecher der CSULandesgruppe im Bundestag für Auswärtiges, Verteidigung, Angelegenheiten der EU, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Von 2014 bis 2018 bekleidete Silberhorn die Position des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Von 2018 bis 2021 war er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung.

Dr. Jackson Janes

President Emeritus, American Institute for Contemporary German Studies, Washington D.C.

Jackson Janes ist Senior Fellow des German Marshall Fund und emeritierter Präsident des American Institute for Contemporary German Studies an der Johns Hopkins University in Washington DC, der er seit 1989 angehört. Dr. Janes hat sich über viele Jahre in zahlreichen Funktionen für deutsch-amerikanische Angelegenheiten engagiert. Er war Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts in Tübingen (1977-1980) und leitete anschließend das europäische Büro des German Marshall Fund of the United States in Bonn (1980-1985). Bevor er zur AICGS kam, war er Direktor für Programmentwicklung am University Center for International Studies an der Universität von Pittsburgh (1986-1988). Außerdem war er von 1999-2000 Vorsitzender des Programms für deutschsprachige Gebiete in Europa am Foreign Service Institute in Washington, DC, und von 2005-2010 Präsident der Internationalen Vereinigung für das Studium der deutschen Politik.

Moderation:

Werner Sonne

Journalist und Autor

Werner Sonne begann seine Karriere 1964 als Zeitungsredakteur und Reporter beim Kölner Stadtanzeiger. Im Anschluss daran arbeitete er für United Press International (UPI) in Bonn, bevor er zwischen 1968 und 1981 dreizehn Jahre lang als Korrespondent für den WDR in Bonn und Washington tätig war. Im Jahr 1982 wurde Sonne Stellvertretender Chefredakteur der Landesprogramme im WDR-Fernsehen in Köln. Nach 1984 war er zwanzig Jahre lang als Korrespondent der ARD in Warschau, Bonn, Washington und zuletzt in Berlin tätig. Von 2004 bis 2012 war er Berliner Studioleiter des ARD-Morgenmagazins.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Dario Weilandt

Content Manager · Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Lennéstraße 11 · 10785 Berlin
030 20649-134
030 20649-136
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Titelbild Atlantic Talk Ukraine 2-2 CC BY 2.0 Jernej Furman Flickr
André Wüstner 2017 DBwV/Scheurer
DW 2023 Leo Simon
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