In der deutschen öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland gilt der Westliche Balkan häufig noch als Krisenregion. Gleichzeitig ist mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine das Bewusstsein gewachsen, dass von Seiten der Europäischen Union und der NATO eine größere Aufmerksamkeit für die Region erforderlich ist. Im Zuge einer immer weiteren Integration in die euro-atlantischen Bündnisse können die Staaten des Westlichen Balkans sogar einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Stabilität und Sicherheit Europas leisten.
Mit dem Abkommen von Dayton, mit dem der Krieg in Bosnien und Herzegowina Ende 1995 beendet wurde, wurde die Position des Hohen Repräsentanten der Internationalen Gemeinschaft geschaffen. Dieser ist mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet, um die territoriale Integrität des Landes und die Bestimmungen des Friedensabkommens zu garantieren. Seit dem 1. August 2021 hat der Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft das Amt inne.
Gemeinsam mit dem Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina und Präsidenten der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, Bundesminister a. D. Christian Schmidt, wollen wir die aktuelle Situation und die Schwierigkeiten und Chancen der Region für die nächsten Jahre diskutieren.
Das Forum Hamburg der Deutschen Atlantischen Gesellschaft lädt Sie herzlich zum unten aufgeführten Informationsvortrag ein.