Deutschlands Außenpolitik ist besser als ihr Ruf.
Europa befindet sich im dauerhaften Krisenmodus: Nationalismen, Brexit und scheinbar unüberbrückbare Differenzen in Fragen der Migration, der Reform der Eurozone und der Verbesserung seiner globalen Wettbewerbsfähigkeit gefährden den Zusammenhalt der Union. Gleichzeitig wächst der Druck von außen durch Russland und China, die Entwicklungen an der südlichen Peripherie und nicht zuletzt in den USA.
In seinem Buch „Das Ende der Selbstfesselung“ plädiert Stefan Fröhlich für eine Neubewertung der deut-schen Außenpolitik, nicht nur was Europa anbelangt, sondern weltweit: Deutschlands Außenpolitik sei besser als ihr Ruf. Kann Deutschland mit Hilfe seiner Außenpolitik dem Druck standhalten und dazu beitragen diese Krisen zu bewältigen?
Über den Status Quo und die Zukunft der Außenpolitik diskutieren im Rahmen der Buchvorstellung der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags, Dr. Norbert Röttgen MdB, Bundesminister a.D. Jürgen Trittin MdB, sowie der Professor für Internationale Politik und Politische Ökonomie Stefan Fröhlich über die politische Rolle Deutschlands in einer Welt im Wandel. Es begrüßt der ehemalige Staatssekretär des Auswärtigen Amtes und Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth. Die Moderation führt Dietmar Ringel, Reporter bei inforadio rbb. Wir freuen uns sehr, Sie zu der Diskussion in Kooperation mit dem Inforadio (Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb) einladen zu dürfen.
Der Sendetermin der Diskussionsrunde „Das Ende der Selbstfesslung: Deutsche Außenpolitik in einer Welt ohne Führung“ ist am Sonntag, 27. Oktober 2019, um 11:04 Uhr im Inforadio rbb.