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Bald 100 Tage Krieg – Eine Zwischenbilanz

Auch nach mehr als drei Monaten ist der Ausgang des Krieges in der Ukraine ungewiss. Aber eines steht bereits fest: der russische Angriff auf den ukrainischen Nachbarstaat hat tiefe Spuren auch in der westlichen Welt hinterlassen. Dies gilt sowohl für das NATO-Bündnis als auch für Deutschland: Die Allianz wird voraussichtlich in absehbarer Zeit mit Schweden und Finnland zwei neue Mitglieder bekommen und auch in der sicherheitspolitischen Diskussion der Bundesrepublik sind viele alte Gewissheiten in atemberaubender Geschwindigkeit ins Wanken geraten. Viele Fragen kommen auf den Prüfstand: Wie weit geht der Westen bei der Unterstützung der Ukraine? Kann es gelingen, die NATO tatsächlich aus diesem Krieg herauszuhalten? Und wohin steuert die deutsche Politik bei den Waffenlieferungen für die Ukraine? Was wird aus der angekündigten Zeitenwende für die Streitkräfte? Und natürlich geht es auch um die wichtige Frage der Nahrungssicherheit.

Wie immer sind Sie eingeladen, sich per Zoom dazuzuschalten und Ihre Fragen zu stellen. Die Veranstaltung umfasst ca. 45 min moderierter Diskussion sowie eine anschließende Fragerunde aus dem Publikum.

Zur Anmeldung klicken Sie bitte hier den blauen Button. Nachdem Sie sich registriert haben, erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen zur Teilnahme.

Die Veranstaltung wird parallel live auf unserem YouTube-Kanal ausgestrahlt. Ohne Anmeldung jederzeit hier abrufbar:

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Bitte beachten Sie, dass wir die Online-Veranstaltung aufzeichnen und anschließend auf der Website der Deutschen Atlantischen Gesellschaft veröffentlichen werden.

Veranstaltungsdetails

Datum:
30. Mai 2022
Zeit:
18:30 – 20:00

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung
Zu Gast:

Oberst Dr. Markus Reisner

Leiter der Entwicklungsabteilung der Theresianischen Militärakademie

Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth

Deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten (2006-2011)

Dr. Klaus Scharioth schloss sein Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Freiburg und Genf mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab, bevor er Internationale Beziehungen und Völkerrecht und Internationale Wirtschaft an der Fletcher School of Law and Diplomacy sowie an der Harvard Law School und der John F. Kennedy School of Government studierte. 1976 trat er in den diplomatischen Dienst ein und leitete von 1993 bis 1996 das Büro des NATO-Generalsekretärs in Brüssel. Im Auswärtigen Amt diente er unter anderem als Referatsleiter Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Unterabteilungsleiter für Internationale Sicherheit und Nordamerika sowie anschließend als Politischer Direktor und Leiter der Politischen Abteilung (1999-2002). Vor seiner letzten Verwendung als deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten (2006-2011) war er Staatssekretär des Auswärtigen Amtes (2002-2006).

Dr. agr. Bettina Rudloff

Forschungsgruppe EU/Europa, Stiftung Wissenschaft und Politik

Bettina Rudloff wurde an der Universität Bonn als Agrarökonomin promoviert und forscht derzeit bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin, SWP, zu den Schwerpunkten nachhaltige Handels- und Investitionspolitik, wirtschaftliche Resilienz und kritische Infrastrukturen und berät dazu europäische und deutsche politische Institutionen. Sie ist Mitglied des Arbeitskreises „Welternährung“ von BMEL und BMZ und des strategischen Begleitkreises am BMZ im Schwerpunkt „Eine Welt ohne Hunger“. Jüngst entwickelte sie Empfehlungen im Begleitprozess T7 der Think Tanks zu G7 zum Umgang mit den ernährungsrelevanten Folgen des Ukrainekriegs.

Henning Otte MdB

Stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses

Henning Otte ist ordentliches Mitglied des Verteidigungsausschusses und stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages. Zudem ist er ordentliches Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung der NATO und Delegationsmitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.

Moderation:

Werner Sonne

Journalist und Autor

Werner Sonne begann seine Karriere 1964 als Zeitungsredakteur und Reporter beim Kölner Stadtanzeiger. Im Anschluss daran arbeitete er für United Press International (UPI) in Bonn, bevor er zwischen 1968 und 1981 dreizehn Jahre lang als Korrespondent für den WDR in Bonn und Washington tätig war. Im Jahr 1982 wurde Sonne Stellvertretender Chefredakteur der Landesprogramme im WDR-Fernsehen in Köln. Nach 1984 war er zwanzig Jahre lang als Korrespondent der ARD in Warschau, Bonn, Washington und zuletzt in Berlin tätig. Von 2004 bis 2012 war er Berliner Studioleiter des ARD-Morgenmagazins.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Kamala Jakubeit MSSc

Dorotheenstraße 84 · 10117 Berlin
030 20649-134
030 20649-136
Bildnachweise für diese Seite
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Atlantic Talk bald 100 Tage krieg CC BY 3.0 Ukrainian Armed Forces
Oberst Dr. Markus Reisner Kurt Kreibich Bundesheer
230411_LSimon_DAG-19 Leo Simon
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