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Die Bundeswehr in Afghanistan
Eine Bilanz mit Licht und Schatten

Online-Seminar der Deutschen Atlantischen Gesellschaft e.V. mit der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und dem CASSIS am 06. September 2021.

In Afghanistan überschlagen sich die Ereignisse. Der längste Krieg der amerikanischen Geschichte findet sein dramatisches Ende. An der Seite unseres engsten Verbündeten ist die Bundeswehr in Afghanistan erwachsen geworden. Hier starteten deutsche Streitkräfte mit der Operation Halmazag die erste Offensive seit dem Zweiten Weltkrieg. Hier wurde die deutsche Öffentlichkeit erstmals mit dem Kämpfen und Töten konfrontiert. Und doch ist die Bilanz durchwachsen geblieben. Wie konnte das Wiedererstarken der Taliban so lange unterschätzt werden? Wie ist die Bundeswehr durch den schwierigsten Einsatz seit ihrer Gründung geprägt worden? Hat sich der vernetzte Ansatz am Hindukusch bewährt? Anlässlich des 20. Jahrestages der Terroranschläge von New York wollen wir herausfinden, welche politischen und militärischen Lehren aus dem größten Einsatz deutscher Streitkräfte seit 1945 gezogen werden können, um den Frieden in der Welt zukünftig noch sicherer zu machen.

 

18.00 – 19.00 Uhr 

Begrüßung

General a.D. Egon Ramms
Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.

Prof. Dr. Ulrich Schlie
Henry-Kissinger-Professor für Sicherheits- und Strategieforschung, Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS), Universität Bonn

 

Podium

Generalleutnant a.D. Rainer L. Glatz
Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr (2009 bis 2013)

Dr. Bastian Matteo Scianna
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Proffesur für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt, Universität Potsdam

Dr. Yahya Wardak
Arzt und Public Health-Experte, Berater des afghanischen Hochschulministeriums für den Aufbau des Hochschulwesens in Afghanistan, Vorsitzender von Afghanic e.V.

 

Moderation

Franziska Schwarzmann
Moderatorin und Spezialistin für strategische Kommunikation

 

Zur Anmeldung bitte hier klicken! Anmeldeschluss ist der 03. September 2021.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Veranstalter das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwenden dürfen. Ihre persönlichen Daten werden gemäß Datenschutzgrundverordnung verarbeitet. Ihre Daten werden im Rahmen unserer Veranstaltungsorganisation genutzt. Dieser Nutzung stimmen Sie mit Ihrer Anmeldung zu. Weitere Informationen zum Datenschutz können Sie unter www.kas.de einsehen.

 

Veranstaltungsdetails

Datum:
6. September 2021
Zeit:
18:00 – 19:00

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung

Veranstalter

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
CASSIS
Zu Gast:

Generalleutnant a.D. Rainer Lutz Glatz

Generalleutnant a.D. Rainer L. Glatz war in seiner letzten Verwendung von 2009 bis 2013 Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, 2015-2020 Senior Distinguished Fellow der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Dr. Bastian Matteo Scianna

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt

Dr. Bastian Matteo Scianna studierte von 2008–2013 Geschichte an der Universität Wien und „International and World History“ an der Columbia University und der London School of Economics and Political Science (LSE). Anschließend war er Doktorand Doktorand an der London School of Economics and Political Science (LSE). Scianna war KAS-Fellow an der London School of Economics and Political Science (LSE) und ist Habilitationsstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Seit 2016 arbeitet er an der Professur für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt am Historischen Institut der Universität Potsdam und ist Co-Autor von „Blutige Enthaltung – Deutschlands Rolle im Syrienkrieg“ – ein Buch über die deutsche Außenpolitik in Syrien.

Dr. Yahya Wardak

Arzt und Public Health-Experte, Berater des afghanischen Hochschulministeriums für den Aufbau des Hochschulwesens in Afghanistan, Vorsitzender von Afghanic e.V.

Yahya Wardak wurde 1967 als eines von 8 Kindern in Afghanistan geboren. 1984 bekam er ein staatliches Stipendium für die Tschechoslowakei, studierte in Kosice Allgemeinmedizin (1985-1992) und schloss mit dem Diplom „Doctor of Medicine“ (abgekürzt: MUDr.) ab. 1992 kam Wardak nach Hamburg und erlangte das DCH & TM (Diploma in Community & Tropical Medicine) in Gesundheitsversorgung und Tropenmedizin in Entwicklungsländern an der Universität Heidelberg und am Tropeninstitut Berlin. Von 2000 bis 2009 arbeitete Wardak am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, in der Abteilung Gesundheit von InWEnt (GIZ) und bei der Deutschen Welle. Seit 2010 bis Heute (Mai 2020) arbeitet er als Berater des Hochschulministeriums (Ministry of Higher Education) in Kabul und war gleichzeitig von 2010-2016 CIM-Experte (Centrum für Internationale Migration und Entwicklung). Auf seine Initiative ist Dewanbegi Clinic (www.dewanbegi.de) im Westen von Kabul entstanden, die seit 2016 Tausende bedürftige Patienten medizinisch versorgt. Er ist Gründer und 1. Vorsitzender des Vereins Afghanic e.V..

Moderation:

Franziska Schwarzmann

Moderatorin und Spezialistin für strategische Kommunikation
Weitere Informationen erhalten Sie von:

General a.D. Egon Ramms

Beisitzer · Forumsprecher
Bonner Forum
 

Elisabet Tsirkinidou M.A.

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