Gut 25 Jahre nach der Beendigung des Krieges in Bosnien und Herzegowina mit dem Friedensabkommen von Dayton ist die internationale Perspektive des Landes noch ungeklärt. Mit der auf Initiative der Bundesregierung erfolgten Bestellung von Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB zum Hohen Repräsentanten ist Bosnien und Herzegowina wieder stärker ins Blickfeld der internationalen Gemeinschaft geraten. In strategischer Hinsicht wird es entscheidend sein, ob die begonnenen Prozesse der europäischen und transatlantischen Integration erfolgreich fortgeführt werden können. Diese Perspektiven haben wir auf dem Symposium intensiv diskutieren können. Wir haben uns sehr gefreut, dass Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble mit einem Impulsvortrag eröffnet hat und anschließend zur Diskussion mit dem Hohen Repräsentanten Christian Schmidt zur Verfügung stand. Anschließend haben wir mit Prof. Dr. Marie-Janine Calic, Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, die weiteren Perspektiven für Bosnien und Herzegowina erörtert.
PROGRAMM
Begrüßung:
Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB
Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina
Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft
Željko Komšić (Videostatement)
Vorsitzender des Staatspräsidiums von Bosnien und Herzegowina
Impulsvortrag und Gespräch
Dr. Wolfgang Schäuble MdB
Präsident des Deutschen Bundestages
Podiumsdiskussion:
Prof. Dr. Marie-Janine Calic
Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte,
Ludwig-Maximilians-Universität München
Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB
Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina
Moderation:
Prof. Dr. Ulrich Schlie
Henry-Kissinger-Professor für Sicherheits- und Strategieforschung,
Universität Bonn
Berichterstattung
2021_NEA_DAG_NN_online 8.9.2021-Woche-im-Blick 06.09.2021-FLZ-Schaeuble-in-Neustadt 7.09.2021-WZ-Schaeuble-in-Neustadt