Am 16. November fand der NATO Talk 2020 im Gasometer Berlin statt, die die Deutsche Atlantische Gesellschaft zusammen mit der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung jährlich ausrichtet. Die Veranstaltung hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem etablierten Forum für Diskussionen mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten über transatlantische und europäische Sicherheit entwickelt. Im Jahre 2018 konnten wir NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg als besonderen Gast begrüßen. Im vergangenen Jahr hielt die Bundesministerin der Verteidigung, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, die Grundsatzrede zum siebzigsten Jahrestag der Gründung des Bündnisses.
Dieses Jahr fand die „NATO Talk-Konferenz“ weniger als zwei Wochen nach den Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Deren Ausgang wird weitreichende Auswirkungen auf das Nordatlantische Bündnis und auf Europa haben. Aber die NATO steht darüber hinaus vor tiefgreifenden inneren und äußeren Herausforderungen – solchen, die ihren Zusammenhalt betreffen, und solchen, welche die sicherheitspolitische Lage in Europa und die strategischen Entwicklungen im globalen Rahmen stellen. Alle diese Themen waren Gegenstand der Konferenz.
Im Jahr 2020 bestimmt die COVID 19-Pandemie wesentlich die aktuelle politische Agenda und auch die Rahmenbedingungen, in denen eine solche Konferenz stattfinden kann – daher mussten wir neue Wege gehen: Die Konferenz 2020 wurde aus dem Gasometer in Berlin ohne präsente Gäste und fand in einer umfangreichen digitalen Übertragung mit verschiedenen virtuellen Partizipationsmöglichkeiten statt.
Panel, Gäste, Speaker – Das Programm
Julia Weigelt
Julia Weigelt (Jahrgang 1983) ist halb Journalistin, halb Moderatorin und halb Yogalehrerin. Als Journalistin und Moderatorin beschäftigt sie sich vor allem mit Sicherheitspolitik. Sie erklärt komplexe Zusammenhänge verständlich und eingängig, hinterfragt Politik kritisch und macht sie möglichst vielen Menschen zugänglich – in Podcasts, Radio, Print und Online. Dafür gründete sie 2012 ihr Journalistenbüro „Sicherlich“. Recherche-Reisen führten sie u.a. nach Afghanistan. Ihre Arbeiten wurden mit mehreren Journalistenpreisen ausgezeichnet. Julia Weigelt arbeitet für den NDR, den Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur sowie sicherheitspolitische Printmagazine.
Bundesminister a. D. Christian Schmidt
Bundesminister a. D. Christian Schmidt trat 2021 das Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina an und ist seit 2006 Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Seit 1990 war er Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Von 2002 bis 2005 war er Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und im Anschluss bis 2013 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. 2014 wurde er zum Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft ernannt; ein Amt, das er bis 2018 bekleidete. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung.
Former Federal Minister Christian Schmidt took office as High Representative for Bosnia and Herzegovina in 2021 and has been President of the German Atlantic Association since 2006. He had been a member of the German Bundestag since 1990. From 2002 to 2005, he was the Defence Policy Spokesman of the CDU/CSU parliamentary group in the Bundestag and subsequently Parliamentary State Secretary to the Federal Minister of Defence until 2013. In 2014, he was appointed Federal Minister of Food and Agriculture, a post he held until 2018. He is Deputy Chairman of the Hanns Seidel Foundation.
Ambassador Ekkehard Brose
Botschafter Ekkehard Brose begann seine Karriere 1976 als Soldat auf Zeit, bevor er 1978 seine Studien der Volkswirtschaftslehre, Politik, Philosophie und Internationalen Beziehungen in Köln und als Rhodes Stipendiat an der Universität Oxford aufnahm. Anschließend wurde er Referent für Abrüstung und Rüstungskontrolle im Auswärtigen Amt und im Leitungsbereich der Deutschen Botschaften in Moskau und Washington, bevor er 1996 stellvertretender Büroleiter des Generalsekretärs der NATO in Brüssel wurde. Auf seinen Stationen als Wirtschaftsgesandter an der dt. Botschaft Moskau, Unterabteilungsleiter der Europaabteilung des Auswärtigen Amtes, Referatsleiter Sicherheitspolitik in der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, als Referatsleiter in der Europaabteilung des Auswärtigen Amtes und als Gesandter der Ständigen Vertretung der BRD bei der NATO, konnte Brose einiges an diplomatischer Praxis sammeln, bevor er 2014 zum Botschafter in der Republik Irak ernannt wurde. Nach seiner Zeit als Beauftragter für Zivile Krisenprävention und Stabilisierung im Auswärtigen Amt, ist der Botschafter seit Oktober 2019 Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.
Ambassador Ekkehard Brose began his career as a regular soldier in 1976 before he began his studies of economics, politics, philosophy and international relations in Cologne in 1978 and as a Rhodes Scholar at Oxford University. He then became an advisor for disarmament and arms control at the German Foreign Office and in the management section of the German embassies in Moscow and Washington, before becoming Deputy Head of the Office of the NATO Secretary General in Brussels in 1996. In his positions as economic envoy at the German Embassy in Moscow, sub-departmental head of the European Department of the German Foreign Office, head of the security policy division in the Political Department of the Foreign Office, head of division in the European Department of the Foreign Office and as envoy of the Permanent Representation of the Federal Republic of Germany to NATO, Brose was able to gather quite a bit of diplomatic practice before he was appointed ambassador to the Republic of Iraq in 2014. Following his time as Commissioner for Civilian Crisis Prevention and Stabilization at the German Foreign Office, the ambassador has been the President of the Federal Academy for Security Policy since October 2019.
Dipl.-Ing. Reinhard Müller
Reinhard Müller studierte ab 1975 Architektur und Stadt- Und Regionalplanung in Düsseldorf und Berlin und gründete 1978 das A.R.M. Architekturbüro Reinhard Müller GmbH Ausbildung und 1985 die REM Gesellschaft für Stadtbildpflege und Denkmalschutz, die er 1990 zusammenführte und 2002 an die IVG Immobilien AG verkaufte. Von 1996 bis 2004 war Reinhard Müller Mitglied im Landesdenkmalrat. Mit seiner 1999 gegründeten Stiftung Denkmalschutz Berlin hat er Millionen Euro eingeworben und unter anderem zur Sanierung des Brandenburger Tores und des Strandbads Wannsee eingesetzt. Um das stillgelegte Gasometer in Schöneberg errichtet Müller das „Europäische Energieforum“, den EUREF-Campus. Dieses hat er seit 2008 zu einem klimaneutralen Stadtquartier mit Forschung, universitärer Lehre, etablierten Firmen und Startups entwickelt. Seit 2020 entwickelt er einen zweiten EUREF-Campus in Düsseldorf. Er ist Vorsitzender des Vorstands der EUREF AG.
Reinhard Müller studied architecture and urban and regional planning in Düsseldorf and Berlin from 1975 and founded A.R.M. architectural office Reinhard Müller GmbH Training in 1978 and REM »Society for townscape preservation and monument protection in 1985, which he merged in 1990 and sold to IVG Real Estate AG in 2002. From 1996 to 2004, Reinhard Müller was a member of the State Monument Council. With his foundation Foundation for Monument Protection Berlin, established in 1999, he has raised millions of euros and used them, among other things, to restore the Brandenburg Gate and the Wannsee lido. Müller is building the »European Energy Forum«, the EUREF Campus, around the disused gasometer in Schöneberg. Since 2008, he has been developing this into a climate-neutral urban quarter with research, university teaching, established companies and start-ups. Since 2020, he has been developing a second EUREF Campus in Düsseldorf. Since 2008 he is chairman of the board of EUREF AG.
Peter Beyer MdB
Peter Beyer begann seine Laufbahn nach seinem Abitur 1991 mit dem Wehrdienst in einer Kompanieführungstruppe in Wuppertal. Anschließend studierte er Rechts- und Staatswissenschaften, Geschichte und Politik in Düsseldorf und Bonn. Nach dem Studium arbeitete Beyer bei mehreren internationalen Kanzleien und Sozietäten (Mayer, Brown & Platt (heute Mayer Brown), Brinks, Hofer, Gilson & Lione, Murchison & Cumming). 2001 erlangte er den Master of Laws in Charlottesville, USA. Das CDU-Mitglied (seit 1996) bekleidete ab 2004 kommunale Ämter und zog mit seiner Erstkandidatur bei der BTW 2009 als Spitzenkandidat des Mettmanner Nordkreises in den Bundestag ein. Von 2018 bis Anfang 2022 war Beyer im Regierungsamt des Koordinators für die Transatlantische Zusammenarbeit. Seit Mai 2022 ist er Vizepräsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.
Dr. Sławomir Jan Dębski
Sławomir Dębski ist Historiker, Außenpolitikexperte und Berater aller polnischen Regierungen seit 2000. Er ist als Teamleiter beteiligt am, Aufbau verschiedener Institutionen und Experte für interinstitutionelle Kommunikation. Er kam im Jahr 2000 als Analyst für die russische Außenpolitik zum Polnischen Institut für Internationale Angelegenheiten (PISM), seit dem arbeitet er am PISM als Forschungskoordinator für Osteuropa, als Leiter des Forschungsbüros (2002−2007), stellvertretender Direktor und schließlich als Direktor (2007−2010). Im Jahr 2008 wurde er für die polnisch-russische Gruppe für schwierige Angelegenheiten nominiert (2008−2016). Im Jahr 2010 wurde er Sonderbeauftragter des Ministers für Kultur und nationales Erbe für die Einrichtung des Zentrums für polnisch-russischen Dialog und Verständigung (CPRDiP). Im September 2011 wurde er zum Direktor des CPRDiP, im Februar 2016 zum zweiten Mal zum Direktor von PISM ernannt. Dr. Dębski ist außerdem Chefredakteur der polnischen diplomatischen Zeitschrift »Polski Przegląd Dyplomatyczny« (2007−2010 und 2016-) und des russischsprachigen Quartalsblatts »Europa« (2001−2010), Autor einer der wichtigsten Monographien über das sowjetisch-deutsche Bündnis zwischen 1939 und 1941 (2018). Er ist auch Herausgeber einiger Bände diplomatischer Dokumente, Dutzender außenpolitischer Studien und Essays, u.a. über die Umgestaltung der NATO und die transatlantischen Beziehungen.
Sławomir Dębski is a historian, foreign policy expert and advisor to all Polish governments since 2000. He has been involved as a team leader in the development of various institutions and an expert in inter-institutional communication. He joined the Polish Institute of International Affairs (PISM) in 2000 as an analyst for Russian foreign policy. Since then he has been working at PISM as a research coordinator for Eastern Europe, head of the research office (2002−2007), deputy director and finally director (2007−2010). In 2008 he was nominated for the Polish-Russian Group for Difficult Affairs (2008−2016). In 2010 he became the Special Representative of the Minister of Culture and National Heritage for the establishment of the Center for Polish-Russian Dialogue and Understanding (CPRDiP). In September 2011 he was appointed Director of CPRDiP, and in February 2016 he was appointed Director of PISM for the second time. Dr. Dębski is also editor-in-chief of the Polish diplomatic journal »Polski Przegląd Dyplomatyczny« (2007−2010 and 2016-) and of the Russian-language quarterly »Europa« (2001−2010), author of one of the most important monographs on the Soviet German alliance between 1939 and 1941 (2018). He is also the editor of several volumes of diplomatic documents, dozens of foreign policy studies and essays, including on NATO transformation and transatlantic relations.
Prof. Dr. Daniela Schwarzer
Prof. Dr. Daniela Schwarzer leitet die Open Society Foundations in Europa und Eurasien und ist Honorarprofessorin für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie Senior Fellow am Belfer Center der Harvard Kennedy School. Seit 2020 ist Daniela Schwarzer zudem Sonderberaterin des Hohen Vertreters der Europäischen Kommission, Josep Borrell. Sie berät regelmäßig nationale Regierungen in Europafragen. Von 2016–2021 war sie Direktorin und Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, deren strategische und inhaltliche Neuaufstellung sie verantwortete. Davor wirkte sie als Forschungsdirektorin im Vorstand des German Marshall Fund of the United States und leitete zudem sein Berliner Büro und Europaprogramm. Zuvor war sie acht Jahre bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, wo sie von 2008 bis 2013 die Forschungsgruppe Europäische Integration leitete und Leitartiklerin und Frankreichkorrespondentin der Financial Times Deutschland. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehört: Final Call. Wie Europa sich zwischen den USA und China behaupten kann, Campus Verlag, 2021.
Prof. Dr. Daniela Schwarzer directs the Open Society Foundations in Europe and Eurasia and is Honorary Professor of Political Science at Freie Universität Berlin and Senior Fellow at the Belfer Center of the Harvard Kennedy School. Since 2020, Daniela Schwarzer has also served as Special Advisor to the High Representative of the European Commission, Josep Borrell. She regularly advises national governments on European issues. From 2016–2021, she was Director and CEO of the German Council on Foreign Relations, where she was responsible for its strategic and substantive reorganization. Before she served as research director on the board of the German Marshall Fund of the United States and also headed its Berlin office and Europe program. Prior to that, she spent eight years at the German Institute for International and Security Affairs, where she headed the European Integration Research Group from 2008 to 2013, and was a senior journalist and France correspondent for the Financial Times Deutschland.
Werner Sonne
Werner Sonne begann seine Karriere 1964 als Zeitungsredakteur und Reporter beim Kölner Stadtanzeiger. Im Anschluss daran arbeitete er für United Press International (UPI) in Bonn, bevor er zwischen 1968 und 1981 dreizehn Jahre lang als Korrespondent für den WDR in Bonn und Washington tätig war. Im Jahr 1982 wurde Sonne Stellvertretender Chefredakteur der Landesprogramme im WDR-Fernsehen in Köln. Nach 1984 war er zwanzig Jahre lang als Korrespondent der ARD in Warschau, Bonn, Washington und zuletzt in Berlin tätig. Von 2004 bis 2012 war er Berliner Studioleiter des ARD-Morgenmagazins.
Werner Sonne began his career in 1964 as a newspaper editor and reporter at the Kölner Stadtanzeiger. He then worked for United Press International (UPI) in Bonn before spending thirteen years as a correspondent for WDR in Bonn and Washington between 1968 and 1981. In 1982, Sonne became deputy editor-in-chief of the state programmes at WDR television in Cologne. After 1984, he worked for twenty years as a correspondent for ARD in Warsaw, Bonn, Washington and most recently in Berlin. From 2004 to 2012 he was Berlin studio director of the ARD morning magazine.
Ivo H. Daalder
Ivo H. Daalder ist Präsident des Chicago Council on global Affairs. Bevor er dem Rat im Juli 2013 beitrat, diente er mehr als vier Jahre lang als US-Botschafter bei der NATO. Von 1995–97 gehörte er auch dem Stab des Nationalen Sicherheitsrates der USA als Direktor für europäische Angelegenheiten an. Vor seiner Ernennung zum Botschafter bei der NATO durch Präsident Obama im Jahr 2009 war Daalder ein hochrangiger Fellow in außenpolitischen Studien an der Brookings Institution, wo er sich auf amerikanische Außenpolitik, europäische Sicherheit und transatlantische Beziehungen sowie nationale Sicherheitsangelegenheiten spezialisierte. Für seine Verdienste bei der NATO wurde Botschafter Daalder mit der Medaille des US-Verteidigungsministeriums für hervorragende Leistungen im öffentlichen Dienst, dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, dem Orden des Terra-Marianen-Kreuzes der Republik Estland und dem Orden mit dem Drei-Sterne-Orden der Republik Lettland ausgezeichnet. Er wurde an den Universitäten von Kent und Oxford sowie an der Georgetown University ausgebildet und promovierte in Politikwissenschaft am Massachusetts Institute of Technology. Darüber hinaus erhielt er den Ehrendoktortitel in Zivilrecht von der Universität Kent.
Ivo H. Daalder is President of the Chicago Council on global Affairs. Before joining the Council in July 2013, he served as U.S. Ambassador to NATO for more than four years. From 1995–97 he also served on the staff of the U.S. National Security Council as Director of European Affairs. Prior to his appointment as Ambassador to NATO by President Obama in 2009, Daalder was a senior fellow in foreign policy studies at the Brookings Institution, where he specialized in U.S. foreign policy, European security and transatlantic relations, and national security issues. In recognition of his services to NATO, Ambassador Daalder has been awarded the U.S. Department of Defense Medal of Civil Service Excellence, the Order of Merit of the Federal Republic of Germany, the Order of the Terra Mariana Cross of the Republic of Estonia and the Order of the Three Star Order of the Republic of Latvia. He was educated at the Universities of Kent and Oxford and Georgetown University and received his PhD in political science from the Massachusetts Institute of Technology. He also received an honorary doctorate in civil law from the University of Kent.
H.E. Ali Kemal Aydın
Botschafter Ali Kemal Aydın hat Internationale Beziehungen an der renommierten Fakultät für Politikwissenschaften der Universität Ankara studiert. Nachdem er sein Studium 1986 erfolgreich absolviert hat, trat er im selben Jahr in das Außenministerium der Republik Türkei ein. In den Jahren zwischen 1986 und 2005 war er nacheinander im Ausland an der Botschaft in Tirana, am Generalkonsulat in Mainz, am Generalkonsulat in Nürnberg, an der Botschaft in Bonn und an der Botschaft in Pretoria tätig. Während dieser Zeit übte er zudem verschiedene politische und administrative Aufgaben im Außenministerium aus. Nach seinem Dienst als Generalkonsul in Aleppo von 2005 bis 2009 war er im Außenministerium zwei Jahre als Stellvertretender Generaldirektor für Wirtschaftsangelegenheiten tätig. Er wurde im Jahre 2011 zum Botschafter in Libyen ernannt und vertrat die Republik Türkei bis 2013. Ab 2013 war er Stellvertretender Staatssekretär für Politische Beziehungen zuständig für Eurasien und Afrika sowie für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit. Am 15. November 2016 trat er seinen Dienst als Botschafter der Republik Türkei in der Bundesrepublik Deutschland an.
Ambassador Ali Kemal Aydın studied International Relations at the prestigious Faculty of Political Sciences of Ankara University. After successfully completing his studies in 1986, he joined the Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Turkey in the same year. Between 1986 and 2005 he worked abroad successively at the Embassy in Tirana, the Consulate General in Mainz, the Consulate General in Nuremberg, the Embassy in Bonn and the Embassy in Pretoria. During this time he also held various political and administrative positions in the Foreign Ministry.After serving as Consul General in Aleppo from 2005 to 2009, he spent two years at the Foreign Ministry as Deputy Director General for Economic Affairs. He was appointed Ambassador to Libya in 2011 and represented the Republic of Turkey until 2013. From 2013 he was Deputy State Secretary for Political Relations responsible for Eurasia and Africa and for cultural and public relations. On November 15, 2016, he took up his duties as Ambassador of the Republic of Turkey to the Federal Republic of Germany.
Étienne de Durand
Étienne de Durand ist ein Analyst für strategische und militärische Angelegenheiten. Er war von 2006 bis 2015 Senior Research Fellow am Französischen Institut für Internationale Beziehungen (Ifri) und Direktor des Zentrums für Sicherheitsstudien am Ifri. Hier hat de Durand hat insbesondere die französische und amerikanische Verteidigungspolitik, europäische Sicherheit und transatlantische Fragen, nukleare Abschreckung und Proliferation sowie aktuelle militärische Fragen wie laufende Interventionen und militärische Transformation verfolgt. Er hat zahlreiche Monographien und Artikel zu diesen Themen verfasst. Außerdem war er Herausgeber der elektronischen Reihe Focus stratégique. Er hat regelmäßig zu Analysen für das französische Verteidigungs- und Außenministerium beigetragen. Er war Teil der Gruppe ziviler Berater für die Afghanistan-Review von General McChrystal im Juli 2009 und war am Verteidigungsweißbuch 2013 in Frankreich beteiligt.
Étienne de Durand is an analyst of strategic and military affairs. He has been a senior research fellow at the French Institute of International Relations (Ifri) and the director of Ifri’s Security Studies Center from 2006 to 2015. At Ifri, de Durand has followed more specifically French and U.S. defense policy; European security and transatlantic issues; nuclear deterrence and proliferation; and current military issues such as ongoing interventions and military transformation. He has authored numerous monographs and articles on these issues. He has also been the editor of the Focus stratégique electronic series. He has regularly contributed to analyses for the French Ministries of Defense and Foreign Affairs. He was part of the group of civilian advisers for General McChrystal’s Afghanistan review in July 2009, and has been involved in the 2013 Defense White Paper in France.
Justyna Gotkowska
Justyna Gotkowska ist stellvertretende Direktorin im Think-Tank Centre for Eastern Studies (OSW) in Warschau, wo sie die sicherheits- und verteidigungspolitische Forschung des Zentrums koordiniert. Sie studierte Sprachwissenschaft, Internationale Beziehungen und Europastudien in Polen und Deutschland. Ihr Schwerpunkt liegt auf regionalen, europäischen und transatlantischen Sicherheitsfragen aus mitteleuropäischer Perspektive. Sie begann ihre Forschung mit dem Schwerpunkt deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik und dehnte ihre Expertise in Verteidigungsfragen auf die nordisch-baltische Region und Mitteleuropa aus. In den letzten Jahren hat sie sich ausführlich mit der Verteidigungs- und Abschreckungshaltung der NATO und der USA an der Ostflanke sowie mit den jüngsten Initiativen der EU im Bereich Sicherheit und Verteidigung aus regionaler Perspektive befasst. Sie hat außerdem über die polnische Sicherheits- und Verteidigungspolitik für das englischsprachige Publikum geschrieben. Sie ist Autorin zahlreicher Artikel und Veröffentlichungen sowie sicherheitspolitische Kommentatorin für die polnischen und ausländischen Medien.
Thomas Silberhorn MdB
Thomas Silberhorn studierte Rechtswissenschaften in Erlangen, München und Bayreuth und arbeitete zwischen 1994 und 2000 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bayreuth. Ab 2001 arbeitete er als Rechtsanwalt, zog jedoch schon 2002 zum ersten Mal in den Bundestag ein. Von 2005 bis 2013 war Silberhorn Sprecher der CSULandesgruppe im Bundestag für Auswärtiges, Verteidigung, Angelegenheiten der EU, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Von 2014 bis 2018 bekleidete Silberhorn die Position des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Von 2018 bis 2021 war er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung.
Thomas Silberhorn studied law in Erlangen, Munich and Bayreuth and worked as a research assistant at the University of Bayreuth between 1994 and 2000. From 2001 he worked as a lawyer, but was elected to the Bundestag for the first time in 2002. In 2005–2013 Silberhorn was spokesman of the CSU regional group in the Bundestag for foreign affairs, defense, EU affairs, economic cooperation and development, human rights and humanitarian aid. From 2014 to 2018 Silberhorn held the position of Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development. He has been Parliamentary State Secretary to the Federal Minister of Defense since March 2018.
Dr. Claudia Major
Dr. Claudia Major ist Leiterin der Abteilung Internationale Sicherheit bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Zuvor arbeitete sie bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und war Fellow beim European Foreign and Security Policy Studies Program sowie Dozentin am Institut d’Etudes Politiques/Sciences Po Paris und am Institut der Europäischen Union für Sicherheitsstudien in Paris. Seit 2010 ist Frau Dr. Major Mitglied des Beirats für Zivile Krisenprävention des Auswärtigen Amtes.
Dr. Claudia Major is Head of the International Security Department at the German Institute for International and Security Affairs. Previously, she worked at the German Council on Foreign Relations and was a Fellow at the European Foreign and Security Policy Studies Program as well as a lecturer at the Institut d’Etudes Politiques/Sciences Po Paris and the European Union Institute for Security Studies in Paris. Since 2010, Dr. Major has been a member of the Advisory Council for Civilian Crisis Prevention of the German Foreign Office.
Ambassador Bettina Cadenbach
Botschafterin Bettina Cadenbach studierte von 1979 bis 1986 Romanistik, Germanistik und Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn, Hamburg und Hannover und arbeitete anschließend als Journalistin. 1992 trat sie in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein und wurde 1994 als Referentin für Politik und Protokoll an der Deutschen Botschaft in Ankara eingesetzt. Nach Tätigkeiten für das Auswärtige Amt (1997−2000; 2006–2009; 2012–2015), die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen in New York (2000−2004) und als Ständige Vertreterin des Botschafters bei den deutschen Botschaften in Tallinn (2004−2006) und Teheran (2009−2012) wurde Cadenbach 2015 deutsche Botschafterin in Tiflis. Nach einem weiteren Einsatz im Auswärtigen Amt als Beauftragte für Sicherheitspolitik ist Botschafterin Cadenbach seit September 2019 Beigeordnete Generalsekretärin für Politische Angelegenheiten und Sicherheitspolitik der NATO in Brüssel.
Ambassador Bettina Cadenbach studied Romance languages and literature, German language and literature and political science at the universities of Bonn, Hamburg and Hanover from 1979 to 1986 and subsequently worked as a journalist. In 1992 she joined the diplomatic service of the Federal Republic of Germany and in 1994 she became a consultant for politics and protocol at the German Embassy in Ankara. After working for the German Foreign Office (1997−2000; 2006–2009; 2012–2015), the German Permanent Mission to the United Nations in New York (2000−2004) and as Permanent Representative of the Ambassador to the German Embassies in Tallinn (2004−2006) and Tehran (2009−2012), Cadenbach became German Ambassador to Tbilisi in 2015. After a further assignment at the Federal Foreign Office as Commissioner for Security Policy, Ambassador Cadenbach has been Assistant Secretary General for Political Affairs and Security Policy of NATO in Brussels since September 2019.
Pieter Brandt
Pieter Brandt ist Offizier der deutschen Luftwaffe und sieht den größten Wert der NATO dort, wo wir vom „scharfen Ende der Demokratie“ sprechen. Sowohl in nationalen als auch internationalen Ausbildungsabschnitten konnte er hautnah erleben, was das Bündnis zu leisten im Stande ist. Vor allem im Einsatz hat ihn der Zusammenhalt unter den „NATO nations“ tief beeindruckt. Schon seit einigen Jahren ist Pieter Brandt Mitglied in der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und wurde er durch die Ausschreibung zum NATO’s Future Seminar auf YATA Germany aufmerksam.
Pieter Brandt is an officer in the German Air Force and sees the greatest value of NATO where we speak of the »sharp end of democracy«. In national as well as international training periods he was able to experience first-hand what the Alliance is capable of achieving. Particularly in the field, he was deeply impressed by the cohesion among the »NATO nations«. Pieter Brandt has been a member of the German Atlantic Society for several years now and became aware of YATA Germany through the announcement of the NATO’s Future Seminar.
Leonhard Simon
Leo Simon wurde 2019 in den Vorstand gewählt und ist seit Juli 2022 Präsident von der Jungen DAG. Er arbeitet als selbständiger Journalist und Politikberater. Zuvor koordiniert er als Senior Public Relations Manager die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen hat als Communications- und Project Manager bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) gearbeitet. Dort war er für die Produktion aller digitalen Kommunikationsinhalte zuständig und hat hochrangige internationale Konferenzen (mit-)organisiert. Seinen Master hat er beim Institut Barcelona d’Estudis Internacionals in Internationaler Sicherheit abgeschlossen, zuvor studierte er (Internationale) Politik in München und Cork, Irland.
Mag. Veronika Fucela MA
Veronika Fucela ist die Präsidentin von Youth Atlantic Treaty Association Germany (YATA Germany), welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, den öffentlichen Dialog über die NATO und die transatlantischen Beziehungen in der jüngeren Generation in Deutschland zu fördern. YATA Germany, Tochtergesellschaft von YATA International, ist mit 600 Mitgliedern die größte deutsche Jugendorganisation, die die Diskussion über Außen- und Sicherheitspolitik anregt. Beruflich bewegt sich Veronika als Parlamentsassistentin für ein Mitglied des Deutschen Bundestags, wo sie zu deutscher Außenpolitik, speziell zu Zentral- und Osteuropa arbeitet. Zuvor war sie Projektkoordinatorin bei der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Veronika hat zwei Masterabschlüsse in Internationalen Beziehungen und Politik.
Veronika Fucela is the president of Youth Atlantic Treaty Association Germany (YATA Germany), which has set itself the task of promoting public dialogue about NATO and transatlantic relations among the younger generation in Germany. YATA Germany, a subsidiary of YATA International, has 600 members and is the largest German youth organization that stimulates discussion on foreign and security policy. Professionally, Veronika works as a parliamentary assistant for a member of the German Bundestag, where she is involved in German foreign policy, especially Central and Eastern Europe. Previously she was project coordinator at the German Atlantic Society. Veronika holds two master’s degrees in International Relations and Politics.
Bundesminister a. D. Christian Schmidt
Bundesminister a. D. Christian Schmidt trat 2021 das Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina an und ist seit 2006 Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Seit 1990 war er Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Von 2002 bis 2005 war er Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und im Anschluss bis 2013 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. 2014 wurde er zum Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft ernannt; ein Amt, das er bis 2018 bekleidete. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung.
Former Federal Minister Christian Schmidt took office as High Representative for Bosnia and Herzegovina in 2021 and has been President of the German Atlantic Association since 2006. He had been a member of the German Bundestag since 1990. From 2002 to 2005, he was the Defence Policy Spokesman of the CDU/CSU parliamentary group in the Bundestag and subsequently Parliamentary State Secretary to the Federal Minister of Defence until 2013. In 2014, he was appointed Federal Minister of Food and Agriculture, a post he held until 2018. He is Deputy Chairman of the Hanns Seidel Foundation.
Mag. Veronika Fucela MA
Veronika Fucela ist die Präsidentin von Youth Atlantic Treaty Association Germany (YATA Germany), welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, den öffentlichen Dialog über die NATO und die transatlantischen Beziehungen in der jüngeren Generation in Deutschland zu fördern. YATA Germany, Tochtergesellschaft von YATA International, ist mit 600 Mitgliedern die größte deutsche Jugendorganisation, die die Diskussion über Außen- und Sicherheitspolitik anregt. Beruflich bewegt sich Veronika als Parlamentsassistentin für ein Mitglied des Deutschen Bundestags, wo sie zu deutscher Außenpolitik, speziell zu Zentral- und Osteuropa arbeitet. Zuvor war sie Projektkoordinatorin bei der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Veronika hat zwei Masterabschlüsse in Internationalen Beziehungen und Politik.
Veronika Fucela is the president of Youth Atlantic Treaty Association Germany (YATA Germany), which has set itself the task of promoting public dialogue about NATO and transatlantic relations among the younger generation in Germany. YATA Germany, a subsidiary of YATA International, has 600 members and is the largest German youth organization that stimulates discussion on foreign and security policy. Professionally, Veronika works as a parliamentary assistant for a member of the German Bundestag, where she is involved in German foreign policy, especially Central and Eastern Europe. Previously she was project coordinator at the German Atlantic Society. Veronika holds two master’s degrees in International Relations and Politics.
BM a.D. Joschka Fischer
Der ehemalige Vizekanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland (1998 – 2005) führte die Grünen sowohl in die erste Regierungsbeteiligung auf Landesebene (Hessen) als auch auf Bundesebene. Joschka Fischer hatte von 2006 bis 2007 eine Gastprofessur an der Woodrow Wilson School der Princeton University (USA) inne. Joschka Fischer ist Gründungsgesellschafter von Joschka Fischer and Company.“
The former Vice Chancellor and Foreign Minister of the Federal Republic of Germany (1998−2005) led the Green Party in its first participation in government, both at the state (Hessen) and federal levels. From 2006 to 2007, Mr. Fischer held a professorship at the Woodrow Wilson School of International and Public Affairs at Princeton University (US). Mr. Fischer is a founding partner of Joschka Fischer and Company
Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth
Dr. Klaus Scharioth schloss sein Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Freiburg und Genf mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab, bevor er Internationale Beziehungen und Völkerrecht und Internationale Wirtschaft an der Fletcher School of Law and Diplomacy sowie an der Harvard Law School und der John F. Kennedy School of Government studierte. 1976 trat er in den diplomatischen Dienst ein und leitete von 1993 bis 1996 das Büro des NATO-Generalsekretärs in Brüssel. Im Auswärtigen Amt diente er unter anderem als Referatsleiter Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Unterabteilungsleiter für Internationale Sicherheit und Nordamerika sowie anschließend als Politischer Direktor und Leiter der Politischen Abteilung (1999−2002). Vor seiner letzten Verwendung als deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten (2006−2011) war er Staatssekretär des Auswärtigen Amtes (2002−2006).
Dr. Klaus Scharioth completed his legal studies in Bonn, Freiburg and Geneva with the first state examination in law before studying international relations and international law and international economics at the Fletcher School of Law and Diplomacy as well as at Harvard Law School and the John F. Kennedy School of Government. He joined the diplomatic service in 1976 and headed the Office of the NATO Secretary General in Brussels from 1993 to 1996. In the German Foreign Office, he served, among other things, as Head of the Defence and Security Policy Division, Sub-Division Head for International Security and North America, and subsequently as Political Director and Head of the Political Department (1999−2002). Before his last assignment as German Ambassador to the United States (2006−2011), he was Secretary of State at the Federal Foreign Office (2002−2006).
Dr. Tobias Lindner MdB
Dr. Tobias Lindner ist seit 1998 Mitglied von Bündnis 90 / Die Grünen und seit 2011 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Dezember 2021 wurde er Staatsminister im Auswärtigen Amt. Zuvor war er Sprecher für Sicherheitspolitik der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Obmann im Verteidigungsausschuss, Mitglied im Haushaltsausschuss und stellvertretender Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses (2018–2021). Dr. Lindner war außerdem Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (2017−2021). Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen und promovierte in Wirtschaftswissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie.
Dr. Tobias Lindner has been a member of Bündnis 90 / Die Grünen since 1998 and a member of the German Bundestag since 2011. In December 2021, he became Minister of State at the Federal Foreign Office. Previously, he served as spokesman for security policy of the parliamentary group BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, as a member of the defense committee, as a member of the budget committee, and as deputy chairman of the audit committee (2018−2021). Dr. Lindner was also chairman of the Rhineland-Palatinate regional group of the BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN parliamentary group (2017−2021). He studied industrial engineering and earned his doctorate in economics at the Karlsruhe Institute of Technology.
Dr. Jana Puglierin
Dr. Jana Puglierin ist Senior Fellow und seit Januar 2020 Leiterin des Berliner Büros des European Council on Foreign Relations. Zuvor war sie Leiterin des Alfred-von-Oppenheim-Zentrums für Europäische Zukunftsfragen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Sie ist Alumna des Arbeitskreises „Junge Außenpolitiker“ der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied des Vorstands der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und des erweiterten Vorstands von Women in International Security . Sie studierte Politikwissenschaften, öffentliches Recht und Soziologie an der Universität Bonn.
Dr Jana Puglierin is a Senior Fellow and has been Head of the Berlin Office of the European Council on Foreign Relations since January 2020. Previously, she was head of the Alfred von Oppenheim Centre for European Future Affairs at the German Council on Foreign Relations (DGAP). She is an alumna of the »Young Foreign Policy Makers« working group of the Konrad Adenauer Foundation and a member of the board of the German Atlantic Society and the extended board of Women in International Security . She studied political science, public law and sociology at the University of Bonn.
Generalmajor Dipl.-Pol. Jörg See
Generalmajor Dipl.-Pol. Jörg See ist seit Mai 2019 als Stellvertretender Beigeordneter Generalsekretär für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung im Hauptquartier der NATO in Brüssel tätig. Internationale und operative Erfahrung sammelte er u.a. als Dezernatsleiter für Operationen und Einsätze im Stab des Deutschen Militärischen Vertreters im Militärausschuss der NATO und bei der Europäischen Union in Brüssel sowie in Auslandseinsätzen der Bundeswehr als Adjutant des Kommandeurs KFOR im Kosovo und als Stabsoffizier für Planung im ISAF Hauptquartier in Afghanistan.
Im Bundesministerium der Verteidigung diente er u.a. als stellvertretender Adjutant des Bundesministers und in der Folge in der Abteilung Politik als Referatsleiter für NATO-Angelegenheiten sowie in der Abteilung Personal als Referatsleiter für die Personalentwicklung des militärischen Spitzenpersonals.
Vor seiner derzeitigen Verwendung war er als Kommandeur der Panzerbrigade 12 eingesetzt.
Jörg See was appointed to the post of Deputy Assistant Secretary General for Defence Policy and Planning, NATO HQ, in May 2019. He gained international experience, among others as Chief of Operations and Missions Section in the German Military Representation to NATO/EU. Later, he gained operational experience in Kosovo where he served as Military Assistant to the Commander KFOR and as CJ 35 SO Plans for the International Security Assistance Force Headquarters in Kabul. In 2010, he served as Deputy Senior Military Assistant to the Federal Minister of Defence (FmoD) in Berlin, before being appointed Chief of Branch, Military Personnel Development in FmoD Bonn. Other appointments include, inter alia, Commander of Armoured Brigade 12, and Chief of NATO Policy, Directorate General for Security and Defence Policy in FmoD Berlin. Jörg See holds the rank of Major General Dipl.-Pol in the German Armed Forces.
Dr. Margarita Šešelgyte
Dr. Margarita Šešelgytė ist Direktorin des Instituts für Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft der Universität Vilnius. Ihre Hauptforschungsinteressen umfassen Sicherheits- und Verteidigungsstudien, strategische Kulturen, Studien über kleine Staaten, die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union, die Politik der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union und die regionale Sicherheitszusammenarbeit. Margarita Šešelgytė war einige Jahre lang Studiendirektorin desselben Instituts, sie hat auch für das Baltic Defence College (Tartu, Estland) sowie die Litauische Militärakademie gearbeitet und hatte mehrere Positionen im Staatsdienst bei den Regierungsinstitutionen der Republik Litauen inne. Sie hat an der Universität Vilnius in Politikwissenschaft promoviert.
Dr. Margarita Šešelgytė is the Director of the Institute of International Relations and Political Science, Vilnius University. Her main research interests include security and defence studies, strategic cultures, small states studies, European Union Security and Defence Policy, European Union Eastern Partnership Policy, regional security cooperation. Margarita Šešelgytė for a number of years was a Studies Director of the same Institute, she has also worked for Baltic Defence College (Tartu, Estonia), Lithuanian Military Academy, had several civil servant positions at the governmental institutions of the Republic of Lithuania. She has a PhD in Political Science from Vilnius University.
Dr. Patrick Keller
Dr. Patrick Keller studierte Politikwissenschaft sowie Deutsche und Amerikanische Literatur in Bonn und Washington D.C. Er promovierte 2007 zum Dr. phil, summa cum laude. Währenddessen und anschließend übernahm er Lehraufträge für int. Sicherheitspolitik und Nordamerikastudien an der Zeppelin Universität, Friedrichshafen und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und war von 2008 – 2018 der Außen- und Sicherheitspolitische Koordinator der Konrad-Adenauer-Stiftung. Das American Enterprise Institute, Washington, D.C ernannte ihn 2016 zum Adjunct Scholar. Nach seiner Tätigkeit als Referatsleiter für Reden und Texte im Leitungsstab der Bundesministerin der Verteidigung (2018−2020) ist Dr. Keller heute der Vizepräsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS).
Dr. Patrick Keller studied political science as well as German and American literature in Bonn and Washington D.C. He received his doctorate in 2007, summa cum laude. During and after this time, he held lectureships for international security policy and North American studies at Zeppelin University, Friedrichshafen and the Rheinische Friedrich-Wilhelms-University Bonn and was the Foreign and Security Policy Coordinator of the Konrad-Adenauer-Stiftung from 2008 – 2018. The American Enterprise Institute, Washington, D.C. appointed him Adjunct Scholar in 2016. After serving as head of the Speeches and Texts Section in the Executive Staff of the Federal Minister of Defense (2018−2020), Dr. Keller is now the Vice President of the Federal Academy for Security Policy (BAKS).
Generalleutnant a. D. Heinrich Brauß
Heinrich Brauß ist Generalleutnant a. D. der Bundeswehr, Leiter der jährlichen NATO Talk-Konferenz der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und seit Oktober 2018 Senior Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin. General Brauß war von Oktober 2013 bis Juli 2018 Beigeordneter NATO-Generalsekretär für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung (Assistant Secretary General for Defence Policy and Planning) im Internationalen Stab der NATO in Brüssel wie auch Vorsitzender des Defence Policy and Planning Committee des Nordatlantikrats. Er ist überdies Verfasser der DAG-Publikation NATO 2030 – Experience – Challenge – Future.
Heinrich Brauß is a retired Lieutenant General of the German Armed Forces, head of the annual NATO Talk Conference of the German Atlantic Association and, since October 2018, Senior Associate Fellow of the German Council on Foreign Relations (DGAP) in Berlin. General Brauss served as NATO Assistant Secretary General for Defence Policy and Planning on the NATO International Staff in Brussels from October 2013 to July 2018, as well as Chairman of the North Atlantic Council’s Defence Policy and Planning Committee. He is also the author of the DAG publication NATO 2030 – Experience – Challenge – Future.
Für ausreichend Platz und eine optimale Atmosphäre sorgen der Euref-Campus mit dem Gasometer Schöneberg. Es handelt sich um die letzte Großveranstaltung vor dem Umzug der Gasometerkuppel auf den neu entstehenden grünen Euref-Campus in Düsseldorf.
Der Gasometer Schöneberg wurde von der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau AG (BAMAG) errichtet, war von 1913 und 1995 als Niedrigdruck-Gasbehälter in Betrieb und gilt weiterhin als einzigartiges Industriedenkmal mit stadtbildprägender Wirkung für Berlin. Seit 1994 steht das knapp 80 Meter hohe Bauwerk unter Denkmalschutz. Zu seiner Fertigstellung war er mit seinem Füllvolumen von 160.000 m³ einer der drei größten europäischen Gasbehälter. Der Gasbehälter IV erlitt während des zweiten Weltkriegs nur leichte Schäden und wurde erst Jahre nach der Wiedervereinigung, im Zuge der Umstellung auf Erdgas, stillgelegt.
Neben seiner Bedeutung als Industriedenkmal steht er auch für die industrielle und ernergietechnische Zukunft, ein Symbol der Energiewende in Deutschland, das führende Unternehmen der Bereiche Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität als Standort nutzen. Seit August 2009 befindet sich in der Mitte des Gasometers die für die Fußball-Weltmeisterschaft gebaute „Bundestagsarena“. Der „fliegende Bau“ ist der Reichstagskuppen nachempfunden und dient seither als Veranstaltungsraum. Die von Wasser umgebene Kuppel wird für verschiedenste Veranstaltungen genutzt und ist CO2-Neutral beheizbar.
Auf dem Ehemaligen Gelände der GASAG im Schöneberger Stadtquartier „Rote Insel“ steht der Gasometer seit über 100 Jahren Modell für verschiedenste Künstler. Noch vor seiner Inbetriebnahme hielten ihn Künstler wie Lyonel Feininger, Ludwig Meidner und Hans Baluschek auf Gemälden und Zeichnungen fest. Über Berlin hinaus bekannt wurde der Gasometer spätestens durch die wöchentliche Nutzung für Günther Jauchs Talkshow im Ersten.